Heiß & trocken: Hohe Brandgefahr
Sonne, Hitze und seit Wochen kein Regen - das macht sich natürlich bemerkbar. Die Böden der Wiesen und Wälder sind staubtrocken und die Waldbrandgefahr sehr hoch, bestätigt Landesjägermeister Peter Prieler.
„Die Gräser beginnen zu verdorren, zum Teil beginnen Laubbäume die ersten Blätter abzuwerfen. Das heißt, es entsteht ein Bodenbelag, der sehr brandgefährlich ist“, so der Landesjägermeister.
Bis zu 7.200 Euro Strafe
Und damit ist nicht zu spaßen. Die Bezirkshauptmannschaften haben bereits Verordnungen erlassen, die das Feuer machen und Rauchen im Wald verbieten. Bei Verstößen gibt es Strafen von bis zu rund 7.200 Euro.
„Bitte auch darauf achten, keine Glasscherben oder Gläser wegzuwerfen. Sie können in der Sonne zu einem Brennglas werden und ein Feuer entzünden, ohne dass ich mechanisch Feuer mache“, sagt Prieler.
Extreme Gefahr von Bränden
Entwarnung ist jedenfalls so schnell keine in Sicht, denn laut der Wetterprognosen wird es diese Woche von Tag zu Tag heißer. Und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik stuft die Waldbrandgefahr ab Mittwoch für das Burgenland sogar mit extrem ein.
FF Pinkafeld
Drei Flurbrände am Montag
Wie gefährlich die Situation derzeit ist, zeigte sich am Montagabend. Die Feuerwehren in Wiesen, Pinkafeld und Neusiedl am See mussten Flurbrände bekämpfen. Zweimal, nämlich in Pinkafeld und in Wiesen, haben sich laut Landessicherheitszentrale und Polizei Strohpressen entzündet.