Kaserne Güssing: Bauarbeiten im Zeitplan

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Montag erstmals die neue Güssinger Kaserne, die noch Großbaustelle ist, besichtigt. Baubeginn war vor rund vier Jahren, im nächsten Jänner soll die Kaserne ihrer Bestimmung übergeben werden.

Die Kaserne Güssing war in den vergangenen Jahren die größte öffentliche Baustelle im Burgenland. Der Gebäudekomplex ist im Großen und Ganzen fertig, was noch fehlt, ist die gesamte Inneneinrichtung. Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf die Außenanlagen.

Kaserne Güssing

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Verteidigungsminister Klug besucht die Kaserne Güssing

Klug: Investition in Arbeitsplatz der Soldaten

Der Verteidigungsminister zeigte sich nach dem Baustellen-Rundgang beeindruckt. Mit einer zielgerichteten Investition in die Infrastruktur bringe man deutlich zum Ausdruck, dass das Bundesheer auch in die Attraktivierung der Arbeitsplätze der Soldaten investiere. Außerdem könne man für den Sport mit einer neuen Sporthalle einen deutlichen Schwerpunkt setzen.

Kaserne Güssing

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Rund 46 Millionen Euro investiert

Laut Bauleitung liegt man sowohl was die Bauzeit als auch was die Baukosten betrifft im Plan. Der Kasernen-Neubau kostet rund 46 Millionen Euro, das sei gut investiertes Geld, betonte Landeshauptmann Hans Niessl SPÖ). Das seien Investitionen für die Zukunft und die Sicherheit und es sei in Zeiten von wirtschaftlichen Problemen auch ein wichtiger Impuls für die Bauwirtschaft.

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) und der Güssinger Bürgermeister Vinzenz Knor SPÖ) unterstrichen die arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen des Kasernenstandortes auf die Region. Immerhin werden in der Kaserne Güssing künftig 250 Kadersoldaten und bis zu 500 Grundwehrdiener Dienst versehen. Der militärische Betrieb in der Kaserne wird voraussichtlich im Jänner 2014 aufgenommen.

Strommer: Positives Signal

Als positives Signal wertete ÖVP-Sicherheitssprecher und Klubobmann Rudolf Strommer den Besuch von Verteidigungsminister Klug in der Kaserne Güssing: Das Bundesheer genieße im Burgenland traditionell ein hohes Ansehen, die Kasernen seien nicht nur aus sicherheitspolitischer Sicht wichtig, sondern auch Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor, so Strommer.