Passionsspiele: Spende für Hochwasseropfer

Die Passionsspiele Sankt Margarethen werden 30.000 Euro für die Opfer des Hochwassers spenden. Währenddessen sind in der Nacht auf Montag erneut schwere Unwetter über Oberösterreich und Salzburg gezogen.

Die Passionsspiele Sankt Margarethen finden alle fünf Jahre statt. Mit dem Reinerlös werden karitative Projekte unterstützt oder eben wie jetzt Opfer von Katastrophen unterstützt. Die nächsten Passionsspiele finden wieder 2016 statt. Außerdem wird die Hilfsaktion für die Flüchtlinge aus Syrien mit 10.000 Euro unterstützt.

Darsteller entscheiden

„Es ist eine grundsätzliche Haltung der Passionsspiele, dass wir pfarrliche, kirchliche und soziale Zwecke den Reinerlös spenden. Die Spieler werden befragt, das Geld wird dann dementsprechend aufgeteilt“, erklärt der Pfarrer von Sankt Margarethen, Georg Lang:

„Unser Bemühen ist es, den Menschen die frohe Botschaft der Erlösung nahezubringen. Und wenn man sieht, wie die Menschen - in Österreich, in Syrien oder anderen Teilen der Welt - in Not sind, dann ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, das zu unterstützen“, so Lang weiter.

Hochwasser, Kinderheim, Leprahilfe

Die Passionsspiele Sankt Margarethen haben in der Vergangenheit mehr als 20 Projekte auf der ganzen Welt unterstützt - darunter etwa die Leprahilfe und ein Heim für Kinder mit HIV in Afrika. Die jetzige Spende für die Hochwasseropfer geht an die Caritas.

Hochwasser sorgt weiter für Probleme

In Österreich liefen am Wochenende die Aufräumarbeiten nach den Hochwasserereignissen entlang zahlreicher Flüsse auf Hochtouren. Besorgnis stellte sich vor allem wegen mit dem prognostizierten Wetterumschwung drohenden neuen Unwettern ein. In Oberösterreich waren laut einer Bilanz des Bundeslandes insgesamt 228 Gemeinden von dem Hochwasser betroffen.

Und noch immer hat sich die Situation in Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg die Hochwasserlage noch nicht entspannt - mehr dazu in Überflutungen im Salzburger Flachgau, Probleme durch schwere Unwetter und Muren und Überschwemmungen: Risiko steigt.

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