Hangrutschungen: Sanierungen laufen
In den vergangenen Tagen hat es in Summe zwar viel geregnet, allerdings hat es dazwischen immer wieder Pausen gegeben, so dass das Nass vom Himmel langsam versickern konnte. Neue Hangrutschungen wurden bislang nicht gemeldet.
Sanierungsarbeiten im Gange
Jene Gemeinden, wo sich Ende März, Steilhänge und Straßen in Bewegung gesetzt haben, sind derzeit noch mit Sanierungsarbeiten beschäftigt. Zum Teil kommt es jedoch witterungsbedingt zu Verzögerungen, wie in der Gemeinde Weichselbaum.
„Wir hatten vier größere Erdrutsche. Die meisten Arbeiten sind schon erledigt. Am Montag wollten wir die nächste Etappe in Angriff nehmen, doch das war aufgrund der Witterung nicht möglich“, sagt Bürgermeister Willibald Herbst (ÖVP).
Noch keine Sanierungen in Neuhaus a. Klausenbach
In Neuhaus am Klausenbach konnte mit der Sanierung der Rutschungen überhaupt noch nicht begonnen werden, erst am Montag trudelten die letzten geologischen Gutachten ein. Die Niederschläge der vergangenen Tage haben in Neuhaus zu keiner Verschärfung der Situation geführt. „Die Hänge sind trotz der Niederschläge derzeit stabil“, sagt Bürgermeister Helmut Sampt (ÖVP).
Helmut Sampt
Viele Rutschungen im Bezirk Jennersdorf
Weitgehend ruhig ist die Lage auch in Zahling, einem Ortsteil von Eltendorf (Bez. Jennersdorf), wo durch einen Erdrutsch ein Wohnhaus seit Wochen gefährdet ist. „Momentan ist alles stabil. Wöchentlich werden zwei Messungen gemacht. Ich schaue mir das Gebäude selbst wöchentlich zwei Mal an. Sollten Risse in der Wand entdeckt werden, wird das Haus sofort geräumt“, erklärt Bürgermeister Josef Pfeiffer (ÖVP). Allein im Bezirk Jennersdorf ist es heuer zu einigen Dutzend kleineren und größeren Hangrutschungen gekommen.