1. Mai: SPÖ feiert im ganzen Land

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hat auch in seinem Aufruf zum 1. Mai strenge Kontrollen und Strafen bei Lohn- und Sozialdumping gefordert. Nur so könne die Arbeitsplatzsicherheit garantiert werden. Die SPÖ hielt im Burgenland 43 Mai-Veranstaltungen ab.

„Die Burgenländerinnen und Burgenländer brauchen mehr an Sicherheit - Sicherheit für ihre Arbeitsplätze, Sicherheit für ihren Wohnraum und Sicherheit für ihr Einkommen“, so Landeshauptmann Hans Niessl in seinem Aufruf. Das Burgenland sei jenes Land, das der Wirtschaftskrise am besten trotzen konnte, man habe die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt geschafft. „Wir wollen die Arbeitnehmer vor dem Verdrängungswettbewerb schützen und unsere Klein- und Mittelbetriebe stärken, die mit Billigst-Konkurrenz aus den Nachbarländern zu kämpfen haben“, so der Landeshauptmann.

Landeshauptmann Hans Niessl bei der Mai-Feier in Bruckneudorf

SPÖ Burgenland

Landeshauptmann Niessl bei der Mai-Feier in Bruckneudorf

Eine weitere Forderung, die Niessl am Tag der Arbeit stellte, ist die Absicherung des Einkommens. „Mehr Netto vom Brutto“ so die Devise der SPÖ Burgenland. Zum Thema Wohnen sagte Niessl: „36.000 Burgenländer haben sich mit Hilfe der Wohnbauförderung Wohnraum geschaffen. Dem Ansinnen der ÖVP, ‚Wohnspione‘ auszuschicken und die rechtschaffenen Häuslbauer und Wohnungsbesitzer aus ihrem Heim zu scheuchen, wenn sie vorübergehend mehr verdienen, kann ich nur eine klare Absage erteilen.“

Mai-Aufmarsch in Weppersdorf

ORF

Norbert Darabos beim Mai-Aufmarsch in Weppersdorf

Unterstützung bekam Niessl heute von SPÖ-Bundesgeschäftsführer und burgenländischen Spitzenkandidaten Norbert Darabos. "Natürlich ist der 1. Mai auch dazu da, dass man die Menschen aufmerksam macht. Und das Thema Arbeit sei auch ein wichtiges Thema für den Wahlkampf, so Darabos bei der Mai-Kundgebung in Weppersdorf.

ÖVP fordert leistbares Wohnen

ÖVP-Chef Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl machte sich am Tag der Arbeit für leistbares Wohnen und die Unterstützung der Pendler stark. Wenn Wohnen nicht mehr leistbar sei und der Weg zur Arbeit immer teurer werde, bedeute das für viele Arbeitnehmer und ihre Familien eine Senkung ihres Lebensstandards.

FPÖ will Betriebe in die Pflicht nehmen

Die FPÖ Burgenland fordert anlässlich des Tages der Arbeit eine Verknüpfung der Ausländerbeschäftigung mit einer Verpflichtung, für junge Menschen Ausbildungsplätze in den Betrieben zur Verfügung zu stellen. Pro fünf beschäftigten Fachkräften aus dem Ausland sei ein Ausbildungsplatz im Betrieb zu schaffen.

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