Polizei griff acht Flüchtlinge in Taxis auf

Eine österreichisch-ungarische Polizeistreife hat wieder Flüchtlinge aufgegriffen. Diesmal waren es acht Menschen aus Pakistan. Sie versuchten mit zwei Taxis in der Nacht von Ungarn aus ins Burgenland zu kommen. Noch in Ungarn wurden sie gestoppt.

Polizisten aus Österreich und Ungarn haben in der Nacht auf Donnerstag die Schleppung von acht pakistanischen Staatsbürgern ins Burgenland verhindert. Die Beamten kontrollierten auf der ungarischen Autobahn M1 zwei Taxis, in denen die Migranten Richtung Grenze unterwegs waren. Die Lenker, zwei 42-jährige Männer, wurden vorübergehend festgenommen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.

Gegen 2.30 Uhr stoppten Beamte einer sogenannten „Nimrod-Streife“ das erste Taxi. Die vier Insassen zeigten anstatt gültiger Reisedokumente eine Karte des Flüchtlingslagers Debrecen. Der Lenker erzählte den Polizisten, dass in Kürze ein weiteres Schlepper-Taxi nachkomme. Etwa eine Stunde später wurde auch dieses Fahrzeug mit vier weiteren Mitfahrern gestoppt.

Streifen sollen illegale Einreise verhindern

Die illegalen Grenzgänger wurden zur Polizeiinspektion im ungarischen Rajka gebracht. Nimrod-Streifen werden gemeinsam von österreichischen und ungarischen Polizisten durchgeführt, um grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen, die illegale Einreise von Personen nach Österreich zu verhindern und Schlepper festzunehmen.