Grenzübergänge zu verschenken

Im Burgenland werden die Grenzübergänge verschenkt. Wer Interesse an den Gebäuden hat, kann sich an die Bundesimmobiliengesellschaft wenden. Die Aktion läuft von April bis August und betrifft fünf burgenländische Grenzübergänge.

Einzige Voraussetzung: Man muss den Abriss selbst organisieren. Die Grenzübergänge stehen für ein Stück Geschichte, jahrzehntelang waren sie Teil des Eisernen Vorhangs: Jetzt kann sie jeder, der sie haben will, mitnehmen.

In erster Linie geht es um die Kioske und um die Flugdächer, die gratis zu haben sind. Die Abrissgenehmigung sei schon vorhanden, die Interessenten müssen aber den Abriss selbst organisieren.

Grenzübergänge werden verschenkt

ORF

Grenzübergang Klingenbach

Abbauen und mitnehmen

„Grundsätzlich kostet natürlich auch der Abbruch Geld. Es gibt durchaus Unternehmen und andere Interessenten, die solche Flugdächer brauchen und verwerten können. An die richtet sich auch hauptsächlich unser Angebot. Wer das kann, soll sich bei uns melden. Der kann das abbauen und mitnehmen“, erklärt Ernst Eichinger von der Bundesimmobiliengesellschaft.

Dass man sich nur Teile aussucht, und aus nostalgischen Gründen zum Beispiel nur einen Schranken mitnimmt oder den klassischen Überkopfschriftzug, das wird nicht gehen, so Eichinger.

Grenzübergänge werden verschenkt

ORF

Aktion läuft von April bis August

Die Aktion läuft von April bis August und betrifft zunächst einmal fünf Grenzübergänge im Burgenland: Klingenbach, Heiligenkreuz, Rattersdorf, Neuhaus am Klausenbach und den kleinen Grenzübergang in Nickelsdorf. Interessenten können sich an die Bundesimmobiliengesellschaft wenden.