„Dorfpolizisten“ kommen wieder

Ab 1. Februar wird die Polizeipräsenz in den burgenländischen Gemeinden verstärkt. Dabei geht es nicht um Verkehrskontrollen, sondern darum, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu heben.

Objektiv gesehen und mit der Kriminalstatistik belegbar, sei es um die Sicherheit im Burgenland gut bestellt, sagt Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil. Subjektiv gesehen, empfinde das die Bevölkerung aber nicht immer so.

Hans Peter Doskozil

ORF

Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil.

Deshalb werde nun der Streifendienst von Polizisten in den Gemeinden erhöht. „Aus dieser Situation heraus werden wir ab 1. Februar intensiv in den Bezirken mit Fußstreifendiensten beginnen“, so Doskozil. Die einzige Aufgabe der Fußstreifen sei es, in den Dörfern zu patrouillieren und Kontakt mit der Bevölkerung zu suchen.

Bis Ende Juni geplant

Die Polizisten werden zu zweit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr unterwegs sein. Man gehe davon aus, zumindest einmal in der Woche in jedem Ort präsent zu sein, so Doskozil. Die Streifendienste sind bis Ende Juni geplant. Danach folgt ein Erfahrungsaustausch mit den Bürgermeistern. Wenn sich die Streifendienste bewähren, dann werden sie fortgeführt, so der Polizeidirektor.