Stein-Skulpturen zum Verschicken

In Pöttsching, dem Geburtsort des 2010 verstorbenen Steinbildhauers Karl Prantl entsteht ein Karl-Prantl-Depot. Und die rund um Pöttsching aufgestellten Skulpturen kann man jetzt mit der Post verschicken - als Ansichtskarten.

Der international renommierte Steinbildhauer Karl Prantl steht für das „Symposion Europäischer Bildhauer“. 1958 hat er zum ersten Mal mit Kollegen im Römersteinbruch St. Margarethen gearbeitet. In den letzten Jahren sind einige der Skulpturen vom Steinbruchgelände nach Pöttsching (Bezirk Mattersburg) transportiert und neu aufgestellt worden.

Ansichtskarten

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Skulpturen

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Postkarten

Skulpuren auf Postkarten

Katharina Prantl, die Tochter des verstorbenen Bildhauers, hat den Fotographen Lukas Dostal gebeten, die Skulpturen für eine Kunstpostkartenedition zu fotografieren.

„Mein Gedanke ist: Postkarten-Editionen kann man versenden. Das Symposium europäischer Bildhauer ist ein internationales Projekt. Und so würde ich mir wünschen, dass man wieder Karten schreibt“, so Katharina Prantl.

Supermarkt als Kunstraum

Der Ort, an dem die Karten präsentiert wurden, wird bald Anziehungspunkt für Kunstinteressierte sein. Denn aus dem Gebäude eines ehemaligen Supermarktes entsteht in Pöttsching derzeit Raum für Prantls Skulpturen.

Ansichtskarten

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Prantl-Kunstraum

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Skulpturen im Kunstraum

Lebendiges Museum

„Der Vater war ja schon auch sehr kritisch gegenüber Museumskultur, daher war St. Margarethen ein bisschen sein Herzgebilde, weil es auch darum geht, wie Museum verstanden wird. Museum soll etwas Lebendiges sein. Wie wir wissen, gibt es da sehr viel Theorie, was ist ein lebendiges Museum“, sagt Sebastian Prantl.

Die Ansichtskarten liegen in der Gemeinde, in Trafiken und in Buchhandlungen auf und sind zu handelsüblichen Kartenpreisen erhältlich.