7.000 Jahre alte Siedlung in Antau
Mehrere Grubenhäuser aus dem Lengyel, einer Zeit vor 7.000 Jahren, aber auch aus der Bronzezeit (vor etwa 4.000 Jahren) mit dazu passenden Keramikfunden, wurden in Antau (Bezirk Mattersburg) entdeckt, sagt Grabungsleiter Kurt Fiebig.
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„Eine der ersten und ältesten Kulturen“
„Es handelt sich um eine Siedlung. Wir haben zumindest ein Haus und die üblichen Abfallgruben und Silogruben. Wir haben verschiedenstes Fundmaterial: Keramik, Knochen und Steingeräte“, so Fiebig. Die Funstelle gebe einen Einblick in die Lebensweise einer der ersten und ältesten bäuerlichen Kulturen, die es im Burgenland gab.
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Teil einer Frauendarstellung gefunden
Unter den Fundgegenständen sind Keramikscherben mit Schnurverzierungen, aber auch ein sogenannter Idolfuß, der Teil einer Frauendarstellung war. Das bemerkenswerte an der Fundstelle in Antau: Sie wird bereits zum dritten Mal als Siedlungsplatz genutzt.
„Der zweite Zeitabschnitt, den wir hier vorfinden, ist aus der Bronzezeit. Zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt liegen etwa 3.000 Jahre“, so Fiebig.
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Verein PannArch
Die Grabungen werden vom Verein PannArch im Auftrag des Landes durchgeführt. Der Verein hat sich den Erhalt von Bodendenkmälern zum Ziel gesetzt. PannArch hat derzeit 20 Mitglieder und versucht die Fundstücke für das Land zu sichern.