Gloriette-Aussichtswarte wird neu gebaut

Das „Wander- und Naturerlebnis Gloriette“ in Eisenstadt soll komplett neu gestaltet werden. Die zuletzt gesperrte Aussichtswarte, die schon abgerissen wurde, wird bis September neu errichtet.

Die Aussicht von der alten, 14 Meter hohen hölzernen Warte war beeindruckend: über Eisenstadt hinweg, hinein in die Wulkaebene bis zum Neusiedler See. Doch die Warte, die im Jahr 1957 eröffnet wurde, war zuletzt in so marodem Zustand, dass sie gesperrt und schließlich abgerissen werden musste.

Alte Gloriette-Aussichtswarte in Eisenstadt

ORF

Die alte Gloriette-Aussichtswarte musste abgerissen werden

30.000 Euro für Warte

Die Warte soll aber wieder gebaut werden. Für den Neubau fehlten dem österreichischen Tourismusklub Eisenstadt allerdings die 30.000 Euro. Jetzt ist die Raiffeisenlandesbank Burgenland eingesprungen. Die Aussichtswarte soll aus Holz gebaut werden und eine Plattformhöhe zwischen neun und 15 Metern haben, sagte Gerhard Selucky, der in Eisenstadt unter anderem für die Betreuung des städtischen Waldeigentums zuständig ist. Die unterste Ebene solle „halbwegs barrierefrei“ erreichbar sein.

Man wolle das ganze Gloriette-Ensemble auf einen schönen Stand bringen, sodass es auch einen guten Abschluss für den bestehenden Waldlehrpfad gibt, sagte der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Viele Eisenstädter würden mit der Warte und der Parapluie-Wiese schöne Erinnerungen verbinden. Die Gesamtkosten für das Projekt „Wander- und Naturerlebnis Gloriette“ betragen knapp 300.000 Euro. Beim Land Burgenland und der EU wurde um Förderungen angesucht. Die neue Aussichtswarte soll bis September fertig sein.