Lederer findet Mannschaft mit Zukunft

Die Saison der Fußball-Bundesliga ist zu Ende. Der SV Mattersburg beendete das Spieljahr auf dem achten Platz und holte 38 Punkte. Im Frühjahr fand Trainer Franz Lederer eine Mannschaft, die auch künftig für Furore sorgen könnte.

Die Saison begann für den SVM holprig: Vier Punkte im ersten Saisonviertel brachten Mattersburg vorerst in die Abstiegszone. Im Spätherbst und zu Beginn des Frühjahrs zeigte der SV Mattersburg sein wahres Gesicht. Ein 3:0 gegen Meister Salzburg und der wichtige Heimsieg gegen den späteren Absteiger Kapfenberg ließen Ruhe einkehren.

Auf und Ab im Frühjahr

Der Frühjahrsstart war mit drei Siegen in Serie imposant, das Thema „Abstiegskampf“ hatte sich spätestens im März erledigt. Das Ende der Saison brachte einen leichten Rückfall in alte Schwächen: Die Mattersburger holten in neun Spielen nur sieben Punkte. So effektiv wie beim 6:3 gegen Innsbruck spielte die Mannschaft leider zu selten.

Signal für die Zukunft

Das Innsbruck-Spiel hatte aber Symbolkraft. Die Torschützen Röcher, Seidl, Potzmann und Farkas zählen zu den Aufsteigern der Saison. Patrick Bürger wurde trotz Ladehemmung im Frühjahr Dritter der Torschützen-Liste und Ilco Naumoski wurde zum Führungsspieler. Bleibt der Kern der Mannschaft intakt, kann Mattersburg nächste Saison Ähnliches leisten wie Ried oder die Admira.

Man müsse schlussendlich zufrieden sein, sagte Lederer über die Saison: „Wir haben die Mannschaft verjüngt, die Mannschaft hat sich weiterentwickelt.“ Der Durchbruch der jungen Spieler sei absehbar gewesen. Er und der ganze Klub seien stolz darauf, wie sich die Jungen entwickelt haben, so Lederer. Es sei etwas Wunderbares, dass sie das in sie gesetzte Vertrauen so zurückgegeben haben. „Das Allerschönste ist das, dass wir noch nicht am Plafond angelangt sind“, meinte Lederer.