Burgenländer bauen Heim in Rumänien

Seit 1993 betreibt die Caritas im rumänischen Wetschehaus eine Sozialstation mit einem Waisenheim. Das Gebäude ist renovierungsbedürftig. Jetzt ist ein neues Haus mit Hilfe burgenländischer Unterstützung fertig geworden.

Geräumig, hell und modern ist das neue Holzriegelhaus. Demnächst könnten die Kinder einziehen, freut sich der Leithaprodersdorfer Thomas Radatz. Der HTL-Lehrer hat das neue Generationenzentrum geplant und mit Hilfe seiner Schüler der HTL Mödling gebaut. Die Baumaterialien waren Spenden aus Österreich. „Das Haus hat 400 Quadratmeter Fläche, in Österreich würde ein Haus dieser Größe eine Million Euro wert sein“, so Radatz.

Neues Heim in Wetschehaus

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Neuer Aufenthaltsraum

Täglich Essen für Bedürftige

25 Waisenkinder werden in der Sozialstation Wetschehaus betreut. Zusätzlich wird für etwa 70 Bedürftige aus dem Dorf täglich ein warmes Mittagessen gekocht. Ständig gehe es darum, Lebensmittel aufzutreiben, sagt Mariechen Casiu die Leiterin der Sozialstation. „Vergangenes Jahr war ein gutes Jahr. Wir hatten sehr viele Kartoffel, Paprika und Tomaten und es wurde viel für den Winter eingekocht.“

Küche

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Das neue Generationenhaus ist nun fertig. Gerade rechtzeitig, denn das Dach des alten Waisenheims ist undicht und muss dringend repariert werden.