Feuerwehr: Dienstauto nach Vorschrift genutzt

Der Dienstwagen des niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandanten um knapp 100.000 Euro hat nach einem Bericht im „Kurier“ am Wochenende für Wirbel gesorgt. Im Landesfeuerwehrkommando Burgenland heißt es, dass die Dienstwagen vorschriftsgemäß genutzt werden.

Während ein ganzes Land auf die Schuldenbremse steigen muss, leistet sich ein Funktionär einen Luxusschlitten, der selbst Regierungschefs vor Neid erblassen ließe - so lautet der Vorwurf des „Kuriers“ an den Landesfeuerwehrkommandanten von Niederösterreich und Präsidenten des Bundesfeuerwehrverbandes, Josef Buchta - mehr dazu in Vorwürfe gegen Landesfeuerwehrchef Buchta.

Einige Unklarheiten

Dabei gibt es einige Unklarheiten, wie Buchta an die Nobelkarosse gekommen ist, die er jetzt in seine Pension mitnehmen will. Laut „Kurier“ habe er das Auto zwar aus eigener Tasche bezahlt. Um Steuern, Versicherungsprämie und vor allem den Behördenrabatt von fast 50 Prozent beim bayrischen Autohersteller zu sparen, habe er das Auto aber auf das Feuerwehrkommando angemeldet.

Kögl: „Im Burgenland gibt es das nicht“

Derartige Geschäfte gebe es bei uns im Burgenland nicht, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl: „Im Burgenland ist das ein Einsatzfahrzeug, das unseren Funktionären teilweise zur Verfügung gestellt wird für Dienstfahrten und damit war es das.“ Zu privaten Zwecken dürfen die insgesamt drei Dienstwagen im Burgenland nicht benutzt werden, so Landeskommandant Kögl. Außerdem seien sie unterm Strich günstiger, als den Funktionären Kilometergeld zu zahlen.

Warum Buchta im „Kurier“-Bericht sich selbst im Vergleich zu den Landesverbänden in Tirol, Kärnten und dem Burgenland als „armen Hund“ bezeichnet, könne er nicht verstehen, so Kögl. Dazu müsse man Buchta fragen.

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