Probleme durch Schneeverwehungen

Im Burgenland herrschen tief winterliche Straßenverhältnisse. Der starke Wind in Verbindung mit dem Schneefall führt vielerorts zu Schneeverwehungen, Schneezungen und rutschigen Straßen.

Die Räumdienste der Straßenmeistereien sind erstmals in diesem Winter im Burgenland landesweit im Großeinsatz. Kaum ist die Straße geräumt, kommt ein Windstoß und alles beginnt wieder von vorne, meinte ein Straßenmeistereimitarbeiter.

Streusalz wirkt nicht

Problematisch sind auch die enorm tiefen Temperaturen, teilte Erwin Pausz, Leiter des Bau- und Betriebsdienstleistungszentrum Süd auf Anfrage mit. „Das Salz wirkt langsam bis gar nicht“, erläuterte er und appellierte an die Autofahrer, unbedingt ihre Geschwindigkeit anzupassen. Die Straßenmeistereien sind mit rund 90 Mitarbeitern und knapp 80 Fahrzeugen „im Vollbetrieb“ unterwegs, hieß es.

Nur Blechschäden

Auch die Feuerwehren sind gefordert. „Seit Montagabend mussten die Feuerwehrmänner zu zwölf Fahrzeugbergungen ausrücken. Verletzt wurde aber Gott sei Dank niemand. Bis jetzt gibt es nur Blechschäden“, so ein Sprecher der Landessicherheitszentrale Burgenland.

Die tiefen Temperaturen und der Schneefall führen auf den Straßen in Ostösterreich zu Problemen. Es kommt immer wieder zu Unfällen. Meist kamen Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und rutschten in den Straßengraben, vereinzelt kam es auch zu Kollisionen - mehr dazu in Schnee sorgt für Verkehrschaos.