Frostschäden durch eisige Kälte

Die eisige Kälte fordert nicht nur den Menschen, sondern auch Wasserzähler und Wasserleitungen. Am Wochenende mussten von den Mitarbeitern der Wasserleitungsverbände zahlreiche Frostschäden behoben werden.

Die größte Frostgefahr für Leitungen besteht in leerstehenden Häusern. Denn dort sinke die Temperatur in diesen Tagen schnell unter null Grad, sagt Peter Dihanich vom Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland.

Wasserleitungen schützen

Schon im Herbst sollten die Leitungen in Rohbauten und unbewohnten Häusern daher entleert und abgesperrt werden, empfiehlt der Verband. Wasserzähler in Räumen, die nur zeitweise Frost ausgesetzt sind, können mit Styropor oder Glaswolle geschützt werden.

Wer das bis jetzt nicht gemacht hat, könne einen teuren Schaden aber noch vermeiden, indem er die bereits gefrorenen Leitungen wieder auftaut, sagt Dihanich. Dafür wendet man sich aber am besten an einen Installateur. Denn den größten Schaden richtet das gefrorene Wasser an, wenn es auftaut, sich ausdehnt und so die Leitungen zum Bersten bringt. Und das kann schnell gehen: Auch in bewohnten Häusern können Leitungen schon wegen offener Kellerfenster einfrieren und, wenn man nichts dagegen unternimmt, reißen.