S7-Baustart rückt näher

Der Baustart für die S7, der Fürstenfelder Schnellstraße, rückt näher. Die UVP für den „Abschnitt West“ ist bereits positiv abgeschlossen, jene für den „Abschnitt Ost“ noch im Laufen. Geht alles nach Plan, sollen noch heuer die Baumaschinen auffahren.

Die S7 ist derzeit das größte Straßenbauprojekt im Burgenland. Viel wurde darüber in der Vergangenheit diskutiert, denn das Projekt hat nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner. So wie es derzeit aussieht, wird die S7 kommen. Das Genehmigungsverfahren für den „Abschnitt West“ zwischen Riegersdorf in der Steiermark und Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) ist im Finale, sagt der zuständige Asfinag-Projektleiter Dieter Hintenaus.

Positiver UVP-Bescheid für „Abschnitt West“

„Für den Westabschnitt haben wir seit Herbst 2011 einen positiven UVP-Bescheid vorliegen“, sagt Hintenaus. Derzeit seien ein Wasserrechts- und ein Naturschutzverfahren am Laufen. Im „Abschnitt Ost“ laufe derzeit die Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Projekt sei derzeit öffentlich aufgelegt. Stellungnahmen können bis 10. Februar 2012 abgegeben werden, so Hintenaus. „Wir sind zuversichtlich, dass das Projekt hier sehr bald einen positiven Bescheid bekommt“, sagt Dieter Hintenaus.

S7-Plan

ORF

Das heißt, die Pläne für den Abschnitt Ost liegen derzeit in den Gemeindeämtern Rudersdorf, Königsdorf, Eltendorf und Heiligenkreuz im Lafnitztal zur Einsicht auf. Projektleiter Hintenaus geht davon aus, dass mit dem Bau der S7 noch heuer begonnen wird - mehr dazu in Positive UVP für S7-Bauabschnitt.

„Bauplanungen in vollem Gang“

„Die Bauplanungen laufen in vollem Gang“. Der Baubeginn wird für 2012 angestrebt. Allerdings sei der Baustart von den laufenden Rechtsverfahren abhängig, sagt Hintenaus. Dabei geht es um die die wasser- und naturschutzrechtliche Genehmigungen durch die Länder Steiermark und Burgenland. Die Baukosten für die S7 sind mit 565 Millionen Euro veranschlagt.