Eisweinlese hat begonnen
Seit Mitternacht waren auf einem Weinberg im Seewinkel in der Nähe von Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) rund 20 Erntehelfer unterwegs, um die gefrorenen Trauben von den Reben zu schneiden.
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Weniger als in vergangenen Jahren
Bei klirrender Kälte ist Bewegung wichtig, außerdem drängt die Zeit. Denn die Trauben müssen noch im gefrorenen Zustand in die Weinpresse. Durch die späte Kältewelle wird es heuer weniger Eiswein geben als in anderen Jahren, so Weinbauer Helmut Lang.
„Wie es momentan ausschaut, habe ich die Hälfte des Vorjahres. Heute haben wir minus zehn Grad. Das lange Hängenbleiben der Trauben hat sicher auch an der Beere selber gezehrt. Gezwungenermaßen werden wir mit dem Preis etwas anziehen müssen“, sagt Lang.
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40 Betriebe im Vorjahr
Laut Bundeskellereiinspektion haben im Jahr 2010 rund 40 Betriebe gemeldet, Eiswein geerntet zu haben. Dabei sind rund 90.000 Kilogramm Trauben zu Eiswein verarbeitet worden. Laut den Weinbauern im Seewinkel ist die Nachfrage nach Eiswein ungebrochen stark. Demnach schnell dürfte der heurige Jahrgang dann auch vergriffen sein - mehr dazu in Späteste Eisweinlese aller Zeiten (noe.ORF.at, 2.2.2012).
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