Klingenbach: Staus an der Grenze

Politisch wird die Gemeinde Klingenbach seit Jahrzehnten von der SPÖ dominiert. Autofahrer brauchen in Klingenbach häufig Geduld. Am Grenzübergang kommt es immer wieder zu Staus.

Grund für die Verkehrsbehinderungen sind die wieder eingeführten Grenzkontrollen. Bei der Einreise nach Österreich kommt es so oft zu Wartezeiten. Klingenbach zählt mit 1.200 Einwohnern eher zu kleinen Gemeinden im Bezirk.

Ergebnis Gemeinderatswahlen 2012

Landeswahlbehörde

Das Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Die Ausgangslage:

Im Gemeinderat sitzen mit SPÖ und ÖVP derzeit nur zwei Parteien. Bei der Wahl 2012 verlor die SPÖ zwar mit mehr als 63 Prozent fast fünf Prozentpunkte, konnte aber ihren Mandatsstand dennoch erhöhen. Möglich war das aufgrund der gestiegenen Zahl an Wahlberechtigten. Durch sie stieg auch die Zahl der Gemeinderatsplätze von 15 auf 19. Die SPÖ hat derzeit 12, die ÖVP sieben Mandate.

Der Wahlkampf:

Politisch gibt die SPÖ den Ton in Klingenbach an. Alt-Bürgermeister Johann Frank übergab das Amt des Ortschefs nach 15 Jahren an Richard Frank. Der tritt zum ersten Mal an und hat sich neben den Bereichen Infrastruktur und Verkehr für die Wahl und danach einiges vorgenommen.

Richard Frank

SPÖ

Richard Frank (SPÖ)

Ein großes Ziel sei für ihn die Umsetzung von leistbarem Wohnen, sagt Frank. „Wir wollen auch die Straßen immer top saniert haben. Neben großen Schlagwörtern ist es aber viel wichtiger, dass man sich einen Spielraum lässt, um reagieren zu können, wenn in der Gemeinde neue Situationen auftreten“, so Frank. Bürgermeisterkandidat der ÖVP ist Peter Vlasits. Auch Vlasits setzt auf das Thema Straßensanierung.

Peter Vlasits

ÖVP

Peter Vlasits (ÖVP)

„Ich möchte darauf schauen, dass jeder Bürger in Klingenbach intakte Straßen ohne Schlaglöcher vorfindet“, so Vlasits. Wichtig sei aus seiner Sicht auch immer auf die Wünsche und Anregungen der Bürger einzugehen, so der ÖVP-Bürgermeisterkandidat. Außer SPÖ und ÖVP treten in Klingenbach keine weiteren wahlwerbende Gruppen an.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 1.9.2017)

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