Heiligenkreuz: Kein Bürgermeister-Wahlkampf

Heiligenkreuz im Lafnitztal war lange hauptsächlich wegen des Grenzübergangs zu Ungarn bekannt. Die Lage an der Grenze war auch der Hauptgrund, dass hier nach dem EU-Beitritt ein großer Wirtschaftspark gegründet wurde.

Der Wirtschaftspark hat sich nicht ganz so entwickelt wie gewünscht. Rund um den Leitbetrieb Lenzing sind aber doch in Summe rund 400 Arbeitsplätze entstanden. Die Ansiedlung von zwei weiteren Betrieben steht unmittelbar bevor, einer hat bereits mit dem Bau begonnen. Bereits fertig ist das neue Bildungszentrum, in dem unter anderem der Kindergarten und die Musikschule untergebracht sind. Heiligenkreuz hat inklusive dem Ortsteil Poppendorf rund 1.500 Einwohner.

Ergebnis 2012

Landeswahlbehörde

Die Ausgangssituation:

Im Gemeinderat von Heiligenkreuz hat die SPÖ zuletzt knapp die absolute Mehrheit gehalten. Sie stellt 10 Gemeinderäte, die ÖVP 5, die Bürgerliste 3 und die Grünen haben einen Gemeinderat. Bürgermeister Eduard Zach wurde vor fünf Jahren mit 58 Prozent der Stimmen gewählt.

Zach Eduard

SPÖ

Eduard Zach (SPÖ)

Der Wahlkampf:

Bezüglich des Bürgermesiteramts gibt es in Heiligenkreuz keinen Wahlkampf. Es gibt nämlich nur einen Kandidaten, den Amtsinhaber Eduard Zach von der SPÖ. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren ehrliche und gute Gemeindepolitik gemacht, daher ist auch die Opposition überzeugt, dass ich weitermachen soll“, so Zach.

Ein wichtiges Thema sei für Zach das Betreute Wohnen, außerdem sollen die noch nicht asphaltierten Straßen asphaltiert werden. Auch Dorfpaltzgestaltung und Leitsysteme für Wanderwege sind Projekte von Bürgermesiter Eduard Zach. Die ÖVP stellt keinen Bürgermeisterkandidaten.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 29.8.2017)

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