Frauenkirchen: Streit um Glashaus
Nachdem die Frauenkirchner 780 Unterschriften gesammelt haben, um eine Volkabstimmung über den Bau des Glashauses einzuleiten, wurde das Projekt stillgelegt.
Landeswahlbehörde
Ausgangslage:
Auch politisch hat sich in den vergangenen fünf Jahren Einiges getan. Erich Stekovics hat der Politik den Rücken gekehrt und seine Namensliste an Karin Hild übergeben. Die Namensliste für Frauenkirchen hat derzeit 5 Mandaten im Gemeinderat. Die absolute Mehrheit hat die SPÖ. Sie hat 13 Mandate. und die ÖVP hat 5 Gemeinderäte. SPÖ-Langzeitbürgermeister Josef Ziniel konnte bei der Wahl 2012 jeden zweiten Wähler für sich gewinnen.
SPÖ
Der Wahlkampf:
Der 58-Jährige Josef Ziniel stellt sich nach 16-jähriger Amtszeit erneut der Wahl zum Bürgermeister. Er möchte einerseits bei den Schulgebäuden Umbauarbeiten tätigen, andererseits will Ziniel den Vereinen unter die Arme greifen.
ÖVP-Kandidat für die Wahl ist Franz Lass. Er möchte für mehr Demokratie kämpfen, das Ortsbild „ordentlich gestalten“ sowie das Thema E-Mobilität forcieren. Auch die medizinische Versorgung möchte Lass thematisieren.
ÖVP
Für die „Namensliste für Frauenkirchen“ tritt Karin Hild an. Sie fordert mehr Transparenz in der Gemeindepolitik und will sich besonders gegen den Bau des Glashauses einsetzen: „Wenn wir nicht antreten, dann bin ich überzeugt, dass das Glashaus nach Frauenkirchen kommt. Das wollen wir verhindern“, so Hild. Neben der Namensliste, der SPÖ und der ÖVP, kämpft auch die FPÖ um Gemeinderatsmandate.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 26.8.2017)