Erfolgreiche Jung-Schafzüchterin aus Grieselstein

Stephanie Schaar aus Grieselstein bei Jennersdorf ist erst neun Jahre alt und darf sich bereits angehende Jungzüchterin nennen. Die Schülerin konnte mit ihren Schafen bereits etliche Preise gewinnen.

Den jüngsten Erfolg feierte die neunjährige Südburgenländerin beim Bambini Cup in der Steiermark. Dort konnte die angehende Jüngzüchterin als Reservesiegerin, also als zweite Bewerbssiegerin, gemeinsam mit ihrem Schäfchen Gaby, wieder eine Trophäe ergattern. „Das war sehr aufregend, weil ich es jetzt auch nicht erwartet habe, dass ich wieder Reservesiegerin werde. Darauf bin ich sehr stolz“, sagte Stephanie.

Erfolgreiches Bewerbs-Duo

Das erfolgreiche Duo ist wie ein Herz und eine Seele. „Die Gaby ist ein sehr nettes Schaf und gemeinsam mit ihr habe ich auch schon sehr viele Preise gewonnen und das mag ich natürlich sehr gerne“, so Stephanie. Jetzt konnte sie eben eine weitere Trophäe gewinnen. Die ganze Familie hat bei dem Bewerb mitgefiebert.

„Stephanie musste das Tier in einem Vorführring präsentieren. Es waren viele Konkurrentinnen, ungefähr 18 weitere Kinder waren gemeldet. Das war sehr aufregend. Stephanie hat dann, als eine der jüngsten Teilnehmer, den Sieg errungen, weil sie so einen guten Umgang mit dem Tier gehabt hat“, sagte ihre Mutter Karin Schaar. Als Vater oder als Elternteil sei man natürlich immer sehr stolz, wenn das Kind solche Erfolge und Gewinne einheimse, so Gerald Egger, Stephanies Vater.

Herde soll künftig vergrößert werden

Bereits seit ihrem vierten Lebensjahr nimmt Stephanie Schaar an diversen Schafbewerben teil und mischt dabei fast immer im Spitzenfeld mit. Unter ihren Tieren fühlt sich die Neunjährige einfach wohl.

„Ich verbringe viel Freizeit mit meinen Tieren. Ich bin oft im Stall, um mit ihnen zu spielen und sie zu füttern“, so Stephanie. Die Eltern von Stephanie züchten in Grieselstein vom Aussterben bedrohte Haustierrassen - wie Kärtner Brillenschafe oder Anglo-Nubier Ziegen. Derzeit sind es rund 80 Stück und wenn es nach der angehenden Jungzüchterin geht, soll die Herde noch größer werden. Sie selbst möchte einmal Tierärztin werden.