ORF-Frühfernsehen feiert 3. Geburtstag

Am Freitag vor drei Jahren hat der ORF „Guten Morgen Österreich“ gestartet. Seither wird von Montag bis Freitag aus einer anderen österreichischen Gemeinde gesendet. Die Jubiläumssendung kommt aus St. Andrä am Zicksee.

Die beiden „Guten Morgen Österreich“-Trucks sind mittlerweile im ganzen Land bekannt. Tausende Kilometer sind sie bereits kreuz und quer durch Österreich gefahren. Vor drei Jahren, am 29. März 2016 hat alles mit der ersten Sendung aus Kärnten begonnen. Auf diese Sendung folgten bislang 749 weitere Sendungstage. Insgesamt wurden 631 Gemeinden, beziehungsweise Ortsteile in ganz Österreich besucht.

„Die Sendung hat sich ihr Publikum gesucht“

Egal bei welchem Wetter, in "Guten Morgen Österreich gab es immer Action, Kulinarisches oder Sportliches gepaart mit viel Prominenz aus der Region. Ein Konzept, das offenbar aufgegangen sein dürfte. „Guten Morgen Österreich ist aus dem Gesamtangebot von ORF2 gar nicht mehr wegzudenken. Die Sendung hat ihr Publikum gefunden und viele Menschen begeistern können, die wir in ihren Orten besucht haben“, sagte ORF-Channelmanager Alexander Hofer. Das sei es auch, was dieses Grundkonzept und dessen Einmaligkeit und Außergewöhnlichkeit ausmache, so Hofer.

Durch die Ausgabe aus dem Burgenland führt seit Beginn das bewährte Moderatoren-Team Eva Pölzl und Martin Ganster. Die Zeit sei so unglaublich schnell vergangen, sagte Pölzl. „Jetzt feiern wir unsere 750. Sendung. Ich habe zwar nicht alle gemacht, aber gut die Hälfte davon und es war bisher eine wirklich tolle Zeit“, sagte Pölzl.

„Ich kann mich noch gut erinnern, wie mich das gefordert hat und wie aufgeregt ich war. Gleichzeitig habe ich aber auch viel von dem Land kennengelernt“, sagte Ganster. Es klinge zwar immer so beliebig, aber dieser berühmte Kontakt mit dem Publikum sei der Grund, warum man das gerne macht, so Ganster.

Von der ersten Stunde an dabei ist auch Truckfahrer Joschi Melzer. Das sei definitiv kein gewöhlicher Truck, wie jeder andere. Es sei ein zehn Meter langer Anhänger mit einer ganz kurzen Deichsel und eine Sattelzugmaschine mit einem Aufbau. Das gebe es in dieser Form nicht noch einmal, so Melzer.

Die Herausforderung bestehe vor allem darin, beim Einparken ausreichend viel Platz zu haben, so Melzer. Zum 750. Mal wurden bereits am Donnerstagabend die Trucks geparkt. Die Jubiläumssendung kommt aus St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See).