Trainerinnen-Leidenschaft beim Kunstturnen
„Wir haben genug Leistungsansprüche im Verein. Es gibt Leistungsgruppen oder auch Turn-Zehn-Gruppen (Anmerk.: Bestimmter Wettkampf und Übungen im Geräteturnen), aber bei mir sollen die Mädels einfach nur zum Training kommen, weil sie Freude an der Bewegung haben und weil sie es gerne tun. Das soll ohne Druck funktionieren“, sagt Karin Wagentristl.
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„Das ist auch wichtig fürs Leben“
Die Hirmerin leitet das Kindertraining seit mittlerweile zehn Jahren. Eine Tätigkeit, die ihr und auch ihren Schülerinnen und Schülern sehr viel Freude bereitet. „Oft trauen sich die Kinder nicht zu balancieren, weil es höher ist oder sie trauen sich nicht zu irgendwo hinunterzuspringen. Da habe ich so ein kleines Lied, um sie zu motivieren. Das ist mir sehr wichtig, das sie spüren: wenn ich mir selbst etwas zutraue, wenn jemand an mich glaubt, dann kann ich es auch schaffen. Das ist ja nicht nur für den Sport wichtig sondern für das ganze Leben“, sagt die Trainerin.
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Sendungshinweis:
„Burgenland heute“, 1.3.2019
Um weitere Kinder zu mobilisieren ist Karin Wagentristl auch in den Mattersburger Kindergärten unterwegs. Genannt wird dieses Projekt „Turn Kids“. Die Grundidee ist dabei eine zusätzliche Turnstunde für alle Kindergartenkinder in Mattersburg.
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Wie steil es für die jungen Talente nach oben gehen kann zeigt Alissa Mörz, die Vorzeige-Turnerin des Klub. Mit 16 Jahren ist sie die jüngste Turnerin im österreichischen Nationalteam und gibt natürlich gerne Tipps für ihre jüngeren Kolleginnen.
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„Das Wichtigste ist beim Turnen auf jeden Fall Spaß zu haben. Es kommen dann sich harte Trainings, bei denen man einfach kämpfen und reinbeißen muss“, sagt die 16-Jährige. Die nächsten Talente stehen jedenfalls schon bereit, denn derzeit trainieren rund 240 Kinder beim ASKÖ Kunstturnen Mattersburg.