Das Kloster der Franziskaner

Im Juni des Jahres 1648 bezogen die Franziskaner das Kloster in Güssing. Es liegt gleich neben der örtlichen Pfarrkirche. Die Kirche ist Mariä Heimsuchung geweiht und wird jedes Jahr von Tausenden Wallfahrern besucht.

Unter der Kirche liegt auch die Familiengruft der südburgenländischen Adelsfamilie Batthyany, die bis zum heutigen Tag vom Orden der Franziskaner betreut wird. Zur Zeit leben drei Franziskaner-Pater in der Stadtpfarrkirche Güssing: Pater Anton Bruck, Pater Raphael Rindler und Pater Paul Ott.

Franziskaner-Kloster in Güssing

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Die Pater beten vor dem Grab von Ladislaus Batthyany-Strattmann

Franziskaner-Kloster in Güssing

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Pater Anton Bruck in der Bibliothek

Vielfältige Aufgaben

In einem sind sich alle drei Ordensbrüder einig: Ihre wichtigste Aufgabe ist neben der Seelsorge die Betreuung des Grabes von Ladislaus Batthyany-Strattmann, der als erster Burgenländer selig gesprochen wurde.

Sendungshinweis:

„Burgenland heute“, 1.3.2013

Außerdem kümmern sie sich um die mehr als 5.400 historischen Bücher des Ordens und schauen auch selbst darauf, dass rund um das Kloster alles in Ordnung ist. Raphael Rindler zum Beispiel meinte, er sei in vielen Bereichen auch so etwas wie ein Hauswart und mähe den Rasen, schaufle Schnee und kümmere sich um die Heizung.

Franziskaner-Kloster in Güssing

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Pater Anton Bruck kümmert sich um alte Bücher

Franziskaner-Kloster in Güssing

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Pater Paul Ott arbeitet auch als Sakristant