„Schatzkiste“: Dinkel

Er ist gesund, setzt sich in der Vollwert-Kost immer mehr durch und wächst hauptsächlich im Mittelburgenland: Der Dinkel. Das Getreide braucht nicht viel, um gedeihen zu können.

Das Mittelburgenland ist die Dinkel-Hochburg Österreichs. Insgesamt 500 Hektar werden hier mit Dinkel bebaut- unter anderem auch in Oberkohlstätten, das sich an der Grenze zum Bezirk Oberpullendorf befindet. Das Getreide fühlt sich hier besonders wohl. „Der Dinkel wird auch Ur-Korn genannt. Er liebt diese kargen Böden“, sagt Dinkel-Experte Johann Pincker.

Dinkel wird geerntet

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Johann und Martin Pincker

Vitamine bestens geschützt

Sendungshinweis:

„Burgenland heute“, 9.8.2012

Johann und Martin Pincker überprüfen, ob der Dinkel schon reif genug zum Dreschen ist und ob die Qualität passt. Beide kennen sich mit Dinkel bestens aus. „Der Dinkel ist in einen Spelz verpackt, er ist geschützt. Er wird in einer Dinkel-Mühle geschält und alle Vitamine und Nährstoffe bleiben im Korn enthalten, weil er durch diese Hülle geschützt ist“, sagt Pincker.

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Im Juli wird der Dinkel gedroschen

Mitte Juli ist es so weit. Der Dinkel wird gedroschen. Er wird sofort in die Schedl-Mühle nach Lockenhaus zur Weiterverarbeitung gebracht. Hier wird der Dinkel zunächst geschält, bevor er sorgfältig gereinigt wird, sagt Julius Schedl von der Dinkelmühle.

Dinkel wird gedroschen

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Dinkel ist vielseitig einsetzbar und nur minimal anders zu behandeln, als zum Beispiel Weizen. Und die Endprodukte sind nicht nur sehr bekömmlich, sondern auch sehr gesund.