Haydn-Schnitzeljagd durch Eisenstadt

Am 31. Mai jährt sich heuer der 210. Todestag von Joseph Haydn. Neben zahlreichen musikalischen Veranstaltungen und Initiativen bietet die Landeshauptstadt Eisenstadt nun eine neue Attraktion: den Haydnwalk.

„Jo und der krumme Teufel“ - so heißt die virtuelle Schnitzeljagd durch Eisenstadt. Dabei kann man mit Hilfe eines Smartphones, eines Tablets, oder eines Foldes ein kniffliges Rätsel lösen und gleichzeitig die Stadt erkunden. Der Haydnwalk richtet sich an Familien mit Kindern, an Schulklassen und an Touristen.

„Die Idee dahinter war, dass wir mit dem Haydnwalk versuchen Menschen zu animieren durch die Stadt zu gehen, die Sehenswürdigkeiten erleben zu können und gleichzeitig auch ein bisschen über Joseph Haydn zu erfahren. Vor allem auch Dinge die nicht so bekannt sind, die nicht so in der Öffentlichkeit stehen“, sagte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Teilnehmer sollen Dieb entlarven

Bei der detektivischen Erkundungstour durch Eisenstadt sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Dieb entlarven und zwar jenen Dieb, der die Noten von Joseph Haydns erster Oper gestohlen hat. Entwickelt wurde „Jo und der krumme Teufel“ von Carina Lacher und Kurt Korbatits von der Werbeagentur foolscap.

„Wir haben versucht die Bewegungsmotivation mit digitalen Medien zu kombinieren. Das heißt, dass das für die Jugend interessanter ist, dass sie nicht nur zu Hause sitzen und spielen, sondern sie müssen aktiv tätig werden und rausgehen und vor Ort sein um tätig zu werden“, so Kurt Korbatits.

Haydnbüste, Bigband

ORF

Bei der detektivischen Erkundungstour soll einen Dieb entlarvt werden.

Insgesamt gibt es 13 Rätselstationen

Die Hauptakteure des Spiels sind Jo, wie Haydn liebevoll genannt wird, sein Papagei, er verrät wissenswertes aus dem Leben des Komponisten, und 13 Verdächtige. Das Spiel hat insgesamt 13 Rätsel-Stationen, vom Rathaus über die Franziskanerkirche, dem Haydnhaus bis hin zur Bergkirche und Haydns Gartenhaus. Bei jeder Station muss eine knifflige Frage beantwortet werden.

„Dann gibt es eine eigene Eisenstadt-Karte dazu und Jo gibt die nächste Station wieder an, wo man sich denn einfinden soll. Und so geht man langsam durch Eisenstadt und wird bei Sehenswürdigkeiten vorbei geführt, erfährt sehr viel zu Jo selbst aber auch zu den Leuten, die zur damaligen Zeit mit ihm Kontakt hatten“, erzählte Korbatits. Eineinhalb Stunden dauert die Schnitzeljagd durch Eisenstadt. Hat man den Dieb der Haydn Oper entlarvt, winkt ein süßer Haydn-Gulden zur Belohnung.

Finanziert und umgesetzt wurde der Haydnwalk von der Freistadt Eisenstadt und dem Tourismusverband Eisenstadt Leithaland.

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