O.K. Haus investiert vier Millionen Euro
Die Firma O.K. Haus am Ortsrand von Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) ist umgezogen. Unweit der alten Werkshalle hat das Bauunternehmen auf über 3.000 Quadratmetern einen neuen Standort geschaffen. Die Investition sei notwendig gewesen, sagte Michael Oberfeichtner, einer der Geschäftsführer. Man habe am alten Produktionsstandort in Großpetersdorf nur eine Baukapazität von 25 Häusern gehabt. Man habe sich einfach vergrößern wollen, damit man der Nachfrage nachkommen könne. Die Kapazität der neuen Produktionsanlage betrage jetzt rund 50 Häuser pro Jahr, so Oberfeichtner.
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40 Angestellte am neuen Standort
Das südburgenländische Bauunternehmen beschäftigt am neuen Standort rund 40 Mitarbeiter. Zusätzlich arbeiten für den Hersteller von Holzfertighäusern mehr als 200 Fachkräfte in Partnerfirmen. Eine der großen Investitionen im Zuge des Neubaus war eine hochmoderne computergesteuerte Maschine. Sie bläst Zellulosedämmstoff in die Fertigteilmodule.
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Verwendung von umweltfreundlichen Materialien
Das Unternehmen verzichtet gänzlich auf chemische Dämmstoffe. Man habe es immer vermieden Plastik und Styropor zu verbauen, sagte Oberfeichtner. Die äußere Dämmschicht sei eine Holzfaserdämmplatte statt Styropor. Zwischen den Riegeln habe man eine Zellulosedämmung. Auf der Innenseite würde eine Bio-Faserplatte als Dampfsperre oder Dampfbremse dienen, so Oberfeichtner.
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Neben Einfamlienhäusern hat sich das Unternehmen auf den Bau von Landarztpraxen spezialisiert sagt Michael Oberfeichtner. Man habe aktuell schon sieben Arztpraxen gebaut, zwei weitere seien in Oberösterreich gerade im Bau und weitere in Planung. Da habe man eine Nische gefunden, wo man sich hochspezialisiert habe, so Oberfeichtner. O.K. Haus hat in den neuen Standort in Großpetersdorf rund 4 Millionen Euro investiert. Das Unternehmen wurde außerdem von der renomierten Wirtschaftszeitung Financial Times als europäisches Top-Unternehmen ausgezeichnet.