Eisenstadt: Diskussion über Laufbahn-Nutzung
Die Leichtathletik-Anlage in Eisenstadt wird die erste im Burgenland sein, die auch nationalen Standards entsprechen soll - mit einer 400-Meter langen Laufbahn, Flutlicht und sämtlichen Anlagen für die Spring- und Wurfdisziplinen.

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So soll die Sportstätte aussehen

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Plan der künftigen Sportstätte
Illedits: „Umsetzungsstand ganz anders“
Es herrsche allerdings Unklarheit, wer diese Anlage benützen wird, sagt der für den Bereich Sport zuständige Landesrat Christian Illedits. Der grundsätzliche Gedanke, sie auch den Schulen zur Verfügung zu stellen, sei aktuell nicht konkret, da es keine Nutzungsverträge zwischen Schulen und Stadt gibt, so Illedits.

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Landesrat Christian Illedits
„Der Umsetzungsstand ist zweifellos ganz anders, als es die Planung mit sich gebracht hätte. Es gibt keinen Vertrag zwischen Schulen und Stadt über die Nutzung der Anlage, was ja der Hauptpunkt dieses Baues ist“, so Illedits.
Steiner: „Wird als Schulsportanlage verwendet“
Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner bestätigt, dass es aktuell keine Verträge mit den Schulen gibt. Er geht aber davon aus, dass bis zur Eröffnung im Sommer Einigkeit herrscht. „Das wird natürlich auch als Schulsportanlage verwendet. Es soll eine relativ offene Anlage sein“, so Steiner.

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Bürgermeister Thomas Steiner
Das Grundstück neben dem Allsportzentrum im Wert von knapp drei Millionen Euro, stellt die Stadt Eisenstadt zur Verfügung. 900.000 Euro investiert das Land, 200.000 der Bund. Die Bundesförderung gibt es aber nur dann, wenn auch die Nutzungsvereinbarungen mit den Schulen geklärt sind.

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Derzeit ist die künftige Sportstätte noch eine Baustelle
Kritik kommt auch von der SPÖ-Eisenstadt, die seinerzeit den Grundsatzbeschluss zum Bau der Leichtathletikanlage mitgetragen hat. Allerdings sei die Eröffnung der Anlage für das Frühjahr geplant gewesen. Laut Vizebürgermeisterin Lisa Vogl werde dieser Eröffnungstermin aber nicht halten.
Auch Sportunion baut um
Quasi um die Ecke wird ebenfalls gebaut. Die Geschäftsstelle der Sportunion bekommt eine Totalsanierung, sagen Karin Ofner und Patrick Bauer von der Sportunion. „Uns war wichtig, dass wir das verstaubte Image des Union-Heims aufpolieren, um es zu einem Sportunion-Landeszentrum zu machen“, so Bauer. Unter anderem werde der Fitness- und Gesundheitsbereich um das Vierfache vergrößert.