Wohnbauförderung setzt auf Altbestand

Die neue Wohnbauförderung ist im Herbst novelliert worden, damals noch unter dem zuständigen Referenten Landeshauptmann Hans Niessl. Der neue Wohnbau-Landesrat Heinrich Dorner präsentierte am Freitag die Eckpunkte der neuen Wohnbauförderung.

Unter dem Schlagwort „Wohnland Burgenland“ stellte Wohnbau-Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) am Freitag die Details der neuen Wohnbauförderung vor und zwar auf der Baustelle der ehemaligen Bauernkrankenkasse in Eisenstadt. „Es ist so, dass die Gehaltsgrenzen nach oben angepasst wurden, sodass in diesem Bereich mehr Menschen in den Genuss kommen. Es wurde aber auch in der Objekt-Förderung einiges Positives angepasst. Beispielsweise, Stichwort Revitalisierung, bestehende Gebäude nicht abzureißen, sondern umzubauen und zu sanieren“, so Dorner.

Alfred Kollar OSG, Heinrich Dorner SPÖ

ORF

OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar und Landesrat Heinrich Dorner

OSG baut verstärkt im Ortszentrum

Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft errichtet in der alten Bauernkrankenkasse derzeit 44 Wohnungen in Eisenstadt, in zentraler Lage. Früher baute die OSG oft günstig am Ortsrand. Seit einigen Jahren geht sie bewusst in die Ortszentren und setzt auf Altbestand. Mit der Aufstockung eines Supermarktes in Bernstein gehe die OSG jetzt noch einen Schritt weiter, so der Geschäftsführer der OSG Alfred Kollar. „Hier verträgt jede Gemeinde ein zweites Geschoss oder in Städten, wie Eisenstadt, Neusiedl oder Oberwart, auch ein drittes, um Platz zu sparen und nicht unnötig Grundstücke zu verschwenden“, so Kollar.

Wohnbau-Landesrat Dorner im Interview

Im Burgenland heute-Studio war am Freitagabend Wohnbau-Landesrat Heinrich Dorner zu Gast und nahm zu den Eckpunkten der neuen Wohnbauförderung Stellung.

Der CO2-Ausstoß wird durch das Bauen im Ortskern ebenfalls reduziert. Vom Land werden heuer 125 Millionen Euro an Wohnbauförderungsmitteln ausbezahlt.