S31: Umbauarbeiten haben begonnen

Am Montag haben die Arbeiten zum Ausbau der Schnellstraße S31 zwischen Mattersburg und Weppersdorf begonnen. Die 23 Kilometer lange Schnellstraße wird auf vier Spuren ausgebaut und bekommt eine Mittel-Leitplanke aus Beton.

Die Bauarbeiten an der S31 sollen die Verkehrssicherheit auf der Strecke verbessern. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen gekommen. Der Autoverkehr auf der S31 hat seit dem Jahr 2001 37 Todesopfer gefordert, die meisten davon Burgenländer. Mehr als die Hälfte von ihnen ist bei Frontalzusammenstößen ums Leben gekommen.

Unfall S31 Frontalzusammenstoß

FF Weppersdorf

Frontalzusammenstoß im März 2018: Einer von vielen Unfällen auf der S31

Der Bau einer Mittelleitplanke aus Beton soll solche Unfälle in Zukunft verhindern. Die Schnellstraße bekommt nun auch zwei Fahrspuren in jede Fahrtrichtung. Während der Bauarbeiten wird die Höchstgeschwindigkeit auf der S31 auf 80 km/h reduziert. Danach werden 130 km/h erlaubt sein. Der Ausbau dauert planmäßig drei Jahre. Weitere drei Jahre, also bis 2025, wird die Erneuerung der Brücken über die Talübergänge benötigen.

S31 Bauprojekt Arbeiten begonnen

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Für den Ausbau nimmt die ASFINAG 144 Millionen Euro in die Hand

Land hofft auf mehr Sicherheit

Die Landesregierung hofft, dass durch die Maßnahmen die Fahrtsicherheit erhöht wird. „Es liegt glaube ich auf der Hand, dass die Strecke ausgebaut wird. Man weiß, dass der Pendlerverkehr zunimmt und dass die Strecke eine Lebensader durch das Burgenland ist, von Nord nach Süd“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

S31 Bauprojekt Arbeiten begonnen

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Sechs Jahre lang werden die Bauarbeiten an der S31 insgesamt dauern

„Ich glaube, dass man durch diese ‚Mitteltrennung‘ viel im Bereich der Verkehrssichereit tun kann und wir es vielleicht sogar schaffen, dass wir gar keineVerkehrstoten mehr haben “, ergänzte Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ).

Impuls für Wirtschaft

Die Landesregierung betont auch die wirtschaftliche Bedeutung des Ausbaus. 200 Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung sollen erschaffen werden. Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) sagt, dass von der ausgebauten Strecke vor allem die Pendler profitieren würden. „Wir wollen nicht nur, dass diese Personen von A nach B gebracht werden. Wir wollen, dass sie sicher nach A und B gebracht werden“, so Dorner.