Mann stirbt bei Brand in Einfamilienhaus

Bei einem Brand eines Einfamilienhauses in Steinbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist Freitagfrüh ein 68-jähriger Mann ums Leben gekommen. Heiße Zigarettenasche hatte laut Polizei das Feuer im Wohnzimmer ausgelöst.

Der Brand brach laut der burgenländischen Landessicherheitszentrale kurz nach 5.00 Uhr aus. Der ums Leben gekommene Mann war allein zu Hause. Er habe offensichtlich noch versucht ins Freie zu kommen, das sei ihm aber nicht mehr gelungen, und er sei vermutlich an einer Rauchgasvergiftung im Haus gestorben, sagte Johannes Kollmann von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Zimmer im Vollbrand

Die Feuerwehr wurde von einer Nachbarin alarmiert. Ein Feuerwehrmann, der gerade auf dem Weg ins Feuerwehrhaus war, fuhr am Einsatzort vorbei und sah Flammen aus dem Fenster lodern. Er versuchte sofort den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen, doch das gelang ihm nicht, da das Zimmer schon länger im Vollbrand gestanden sein dürfte und auch die starke Rauchentwicklung eine große Gefahr für ihn darstellte, erklärte der Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Eisenstadt-Umgebung, Günter Prünner.

Die Feuerwehren trafen wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter schickte Feuerwehrmitglieder mit Atemschutz ins Gebäude, um den Bewohner zu retten und den Brand zu löschen. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Auch von außen versuchten Feuerwehrleute das Feuer einzudämmen. Nach circa einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden. Danach mussten aber noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden, da sich in der Decke noch Glutnester befanden, so Prünner.

55 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Feuerwehren Steinbrunn, Zillingtal, Müllendorf und Eisenstadt kämpften mit 55 Personen und zwölf Fahrzeugen gegen das Feuer. Neben den Feuerwehren waren auch Rettung (Rotes Kreuz und Samariter-Bund) sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Polizei im Einsatz. Die Brandermittlungen dauern noch an.