ÖAAB hofft auf Kurz-Bonus bei AK-Wahl

Die ÖVP Arbeitnehmer sind derzeit als ÖAAB-FCG in der Arbeiterkammer vertreten. Sie erhoffen sich von der Namensänderung als Zeichen der türkisfarbenen Verbundenheit zu Sebastian Kurz einen Stimmenzuwachs.

Der Namenswechsel war im Vorfeld im ÖAAB breit diskutiert worden. Für ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz war es der richtige Schritt. Denn während die Kammer-Präsidenten in Tirol und Vorarlberg auf Distanz zu Sebastian Kurz gegangen seien und Stimmen eingebüßt hätten, schaue es in Salzburg und Kärnten anders aus. Dort hätten sich die Kollegen der Bundesregierungslinie und den positiven Veränderungen in diesem Bereich angeschlossen, sich in der Wahlwerbung positiv verkauft und dadurch ein Plus in der Wahlbewegung erlangt, so Sagartz: „Wir sind voll auf Linie von Sebastian Kurz und hoffen, dass wir ein gutes Ergebnis zusammenbringen werden.“

Dazugewinnen als Wahlziel

Den Fokus legen die ÖVP Arbeitnehmer im Burgenland einerseits auf ihre Kontrollfunktion in der Arbeiterkammer, andererseits auf die Forderung nach einem 500-Euro-Bonus für die Lehrlingsausbildung auch außerhalb der Lehrbetriebe. Ziel der ÖVP Arbeitnehmer sei es, an Stimmen und Mandaten zuzulegen, sagte Spitzenkandidat Johannes Mezgolits. Derzeit stellt der ÖAAB - noch unter dem alten Namen - acht der 50 Kammerräte. Die ÖVP Arbeitnehmer fordern schon jetzt - unabhängig vom Ausgang der Wahl, wie es heißt - eine Reform des bestehenden AK-Wahlrechts, dieses Bundesgesetz gehöre dringend angepasst, so Sagartz.

Die rund 52.000 Briefwähler können ihre Stimmen für die AK-Wahl im Burgenland bereits abgeben. Die Wahllokale in den Wahlsprengeln öffnen erst am 20. März. Das vorläufige Wahlergebnis wird am 3. April veröffentlicht - mehr dazu in AK-Wahl startet am 20. März.