2018: So wenige Verkehrstote wie noch nie

Im Jahr 2018 sind auf burgenländischen Straßen so wenige Menschen ums Leben gekommen wie noch nie, wie die Verkehrsbilanz des Vorjahres zeigt. Gründe dafür seien unter anderem Präventionsmaßnahmen und die Bewusstseinsbildung seitens der Polizei.

13 Menschen kamen im Jahr 2018 bei Verkehrsunfällen auf burgenländischen Straßen ums Leben. Das sind um 12 Verkehrstote weniger als im Jahr 2017, sagt Landeshauptmannstellvertreter und Sicherheitsreferent Johann Tschürtz (FPÖ) bei einer Pressekonferenz. „Jeder Verkehrstote ist natürlich einer zu viel. Aber es ist sensationell, wenn man betrachtet, dass man von 25 Verkehrstoten auf 13 minimieren konnte“, so Tschürtz.

Rasen, Ablenkung und Alkoholeinfluss

Die häufigsten Unfallursachen sind nach wie vor zu schnelles Fahren, Ablenkung am Steuer sowie Alkohol- bzw. Drogeneinfluss. „Auch diese Unfallursachen werden in unsere Strategie einfließen. Und die Ausrichtung unserer Kontrollen wird sich insbesondere auf diese drei Punkte entsprechend auswirken“, erklärt Werner Fasching, stellvertretender Direktor der Landespolizeidirektion.

Die Zahl der Alkolenker ist zwar ungefähr gleich geblieben, doch die regelmäßig abgehaltenen Planquadrate zeigen Wirkung, meint der Leiter der Landesverkehrsabteilung Andreas Stipsits. 2005 habe man mit landesweiten Schwerpunktaktionen und deren Ankündigung begonnen. Zu damaligen Zeitpunkt habe die Polizei 35 Alkolenkerinnen- und lenker in einer Nacht erwischt, jetzt seien es maximal 15.

„Höchstgeschwindigkeiten können unterschritten werden“

Zur aktuellen Diskussion auch auf burgenländischen Autobahnen Tempo 140 zu testen, heißt es von der Polizei: Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen seien Höchstgeschwindigkeiten, die man aber auch unterschreiten könne. Wichtig sei jedenfalls, dass Autofahrerinnen und Autofahrer das Tempo an die Straßen-, Verkehrs- und Wetterverhältnisse anpassen.

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