„Nachbarschaftshilfe plus“ weitet aus

Das Sozialprojekt „Nachbarschaftshilfe plus“ wird ab März auch außerhalb des Bezirks Oberpullendorf angeboten. Das Projekt läuft seit 2014 erfolgreich im Mittelburgenland. Dabei begleiten ehrenamtliche Helfer ältere Menschen bei alltäglichen Erledigungen.

Ab März wird in den Gemeinden Mattersburg, Hirm, Müllendorf, Hornstein und Nickelsdorf Nachbarschaftshilfe plus angeboten. Freiwillige Helfer wollen dabei ältere Menschen beim Einkaufen oder bei Arztbesuchen begleiten. Es gibt auch die Möglichkeit, Seniorinnen und Senioren zu Hause zu besuchen oder mit ihnen spazieren zu gehen.

170 freiwillige Helferinnen und Helfer

Der Verein wurde 2014 gegründet. Rund 170 freiwillige Helferinnen und Helfer engagieren sich heute in den Gemeinden Kobersdorf, Stoob, Lackenbach, Lackendorf, Steinberg-Dörfl, Piringsdorf, Unterfrauenhaid und Horitschon. Heuer soll noch Neutal dazukommen.

Die finanzielle Abwicklung erfolgt über einen Trägerverein, in den die Gemeinden pro Jahr 25.000 Euro einzahlen. Damit werden eine Büromitarbeiterin, Büromaterial sowie das Kilometergeld für die ehrenamtlichen Mitarbeiter bezahlt. Dazu kommt eine finanzielle Unterstützung durch das Land Burgenland. „Seit 2017 werden 40 Prozent der Nettoausgaben gedeckelt mit 10.000 Euro pro Jahr und Gemeinde den Gemeinden refundiert. Und damit bleiben jetzt nach meiner Erfahrung den Gemeinden zwischen 10.000 und 15.000 Euro an Kosten über“, sagt die Geschäftsführerin des Vereins „Nachbarschaftshilfe plus“ Astrid Rainer.

Schwierige Suche nach Helferinnen

Freiwillige Helfer zu finden, sei nicht in allen Gemeinden einfach. „In den Gemeinden, wo es schon ein soziales Engagement gibt, das auch stark von Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeistern oder Gemeinderäten getragen wird, ist es leicht. Aber auch viel Zugezogene nützen dieses Projekt, um sich in der Ortschaft zu integrieren“, sagt Astrid Rainer. Ab April startet Nachbarschaftshilfe plus auch im Bezirk Oberwart, in Wolfau, Loipersdorf-Kitzladen und Markt Allhau.

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