FSG startet offiziell in den Wahlkampf

Im Burgenland findet von 20. März bis 2. April die Arbeiterkammerwahl statt. Die derzeit stärkste Kraft in der AK-Vollversammlung, die FSG, präsentierte am Donnerstag bei einer Kick-off-Veranstaltung in Eisenstadt ihre Kampagne.

Die Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter (FSG) tritt mit insgesamt 100 Kandidatinnen und Kandidaten zur heurigen Arbeiterkammerwahl an. Das Wahlmotto lautet „Gerechtigkeit für alle“. Spitzenkandidat ist der Präsident der Arbeiterkammer Burgenland, Gerhard Michalitsch - mehr dazu in AK-Wahl: Michalitsch FSG-Spitzenkandidat.

FSG-Wahlkampfauftakt

ORF

Die FSG setzt auf das Motto „Gerechtigkeit für alle“

Michalitsch: Faire Regeln in der Wirtschaft

Die wichtigsten Themen, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berührten, seien einerseits gesunde Arbeit. Auf der anderen Seite wolle man gute, gleiche, faire Regeln in der Wirtschaft und nicht durch Lohn- und Sozialdumping unter die Räder kommen und einen fairen Lohn, so Michalitsch. Bei der Wahl im Jahr 2014 erreichte die FSG rund 72 Prozent der Stimmen erreicht. Damit hält sie in der Vollversammlung 38 von 50 Sitzen. Insgesamt haben rund 44 Prozent der burgenländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 2014 gewählt.

FSG rechnet mit höherer Wahlbeteiligung

Heuer rechne man mit einer höheren Wahlbeteiligung, sagte Michalitsch. Einige Menschen spürten schon die Auswirkungen der Politik der derzeitigen Bundesregierung. Es gebe die Diskussion um den Zwölfstundentag und die Sechzigstundenarbeitswoche, es gebe aber auch die Diskussion um die Verschlechterung bei der Altersteilzeit. Knapp 90.000 Wahlberechtigte können im Burgenland bei der Arbeiterkammerwahl ihre Stimme abgeben.

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