Flugretter flogen im Vorjahr öfter aus

Der in Oberwart stationierte Christophorus 16 ist im Vorjahr insgesamt 1.096 Mal alarmiert worden, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Das sind laut ÖAMTC 63 Einsätze mehr im Burgenland als im Jahr 2017.

„Wenn ein Kind oder ein Erwachsener schwer erkrankt oder verletzt ist, kommt es auf jede Minute an“, sagte Reinhard Kraxner, der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Oberstes Ziel der Notarzthubschrauber-Crews sei immer, qualitativ hochwertige medizinische Hilfe direkt und rasch zu den Patienten zu bringen.

Internistische Notfälle häufigster Einsatzgrund

Den ÖAMTC Notarzthubschrauber in Oberwart gibt es seit Mai 2005. Wie in den Jahren zuvor waren auch 2018 internistische Notfälle mit rund 45 Prozent aller Einsätze der häufigste Grund für die Alarmierungen von Christophorus 16. Mit Abstand folgen Einsätze nach Unfällen, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben. Knapp acht Prozent der Einsätze erfolgten nach Unfällen im Straßenverkehr.

Die ÖAMTC-Hubschrauber flogen österreichweit 18.424 Einsätze. Das sind um 162 mehr als im Jahr 2017 und um 154 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015.

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