800.000 Fahrgäste nutzten Nationalparkbahn

800.000 Menschen waren heuer mit der Raaber Bahn unterwegs, so viele wie noch nie. Auf der Neusiedler Seebahn fahren Züge der Raaber Bahn zwischen Neusiedl am See und Fertöszentmiklos in Ungarn.

2.400 Reisende sind an einem durchschnittlichen Werktag mit der Raaber Bahn auf der Strecke der Neusiedler Seebahn unterwegs. Die Anzahl der Fahrgäste verdoppelte sich in den vergangenen 14 Jahren beinahe: Von 450.000 auf 802.000 heuer. Das sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn ein Pendler, der täglich mit dem Zug in die Arbeit fahre, verursache weitaus weniger Co2 als einer, der mit dem Auto unterwegs ist, sagt Neusiedler Seebahn-Geschäftsführer Gernot Grimm.

Elektrifizierung 2004

Im Jahr 2004 entschlossen sich das Land Burgenland, der Bund und die Europäische Union dazu, in die Strecke zu investieren und sie zu elektrifizieren. Das sei die richtige Entscheidung gewesen, sagt Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). „Genau deswegen soll ja investiert werden, dass die Menschen das Angebot auch annehmen, dass sie pünktlich und preisgünstig zur Arbeit kommen. Und dass sie auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit haben wir eine Bahn, die Zukunft hat“, so Niessl.

43 Millionen Euro Steuergeld für die Erhaltung

In die Investitionsprogramme zur Erhaltung der Neusiedler Seebahn flossen insgesamt 43 Millionen Euro Steuergeld, nicht nur in die Elektrifizierung, sondern auch in die Bahnhöfe, in Park & Ride-Anlagen und zuletzt in eine neue Sicherungstechnik auf der gesamten Strecke.

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