Projekt „Codes“: Grenzenlose Bildung

Das Burgenland, Wien, Niederösterreich und Szombathely (Steinamanger) sind eine Bildungskooperation eingegangen, die die Grundkompetenzen von Volksschülerinnen und Volksschülern stärken soll.

Im Rahmen des Interreg-Projektes „Codes“ sollen innovative Strategien und Unterrichtskonzepte für die Grundschule entwickelt werden. Sechs- bis Zehnjährige sollen dabei bereits von Anfang an in jenen Schlüsselqualifikationen gestärkt werden, die sie für ihren weiteren Bildungsweg und späteren Berufseinstieg brauchen.

Codes, Grenzüberschreitendes Bildungsprojekt

PH Burgenland

Die Auftaktveranstaltung fand in Wien statt

Grenzüberschreitende Kooperation

Der Startschuss für dieses Projekt hat nun im Stadtschulrat Wien stattgefunden. Dabei sind alle beteiligten Projektpartner zusammengekommen, um die Gemeinsamkeiten des österreichischen und ungarischen Schulsystems auszuloten. An dem Projekt sind die Westungarische Universität in Szombathely (Steinamanger), der Stadtschulrat Wien, das Land Burgenland sowie die Pädagogischen Hochschulen Wien, Niederösterreich und Burgenland beteiligt.

Innovative digitale Formate entwickeln

Die Aufgabe der PH Burgenland sei es im Bereich der Kompetenzen für die Bereiche Naturwissenschaften und Mathematik Materialien und Methoden für Volksschülerinnen und Volksschüler zu entwickeln, so die Vizedirektorin der PH Burgenland, Inge Strobl-Zuchtriegl. Dabei gehe es vor allem auch darum, neue, innovative Formate im digitalen Bereich zu entwickeln.

Codes, Grenzüberschreitendes Bildungsprojekt

PH Burgenland

Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz (l.)

Im Bereich der Lehrerfortbildung soll ein grenzüberschreitender Austausch realisiert werden. Geplant sind auch Info- und Beratungsstellen in Ungarn, Wien, Niederösterreich und im Burgenland. Das Burgenland gelte durch seine Mehrsprachigkeit als Vorzeigeregion im Bildungsbereich, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.

Anberaumt bis 2021

Man unterstütze grundsätzlich Kooperationsprojekte mit den angrenzenden Ländern sehr stark, so Zitz. Das Burgenland sei aufgrund seiner Minderheitensprachen und der geografischen Konstellation ein Vorzeigeland im Bereich der Internationalisierung, auch Richtung Osten, sagte Zitz. Anberaumt ist das Projekt bis zum Jahr 2021. Danach soll es als nachhaltiges grenzüberschreitendes Netzwerk erhalten bleiben.