Hilfskräfte proben Katastropheneinsatz

In Jennersdorf findet am Dienstag und Mittwoch die Katastrophenschutzübung „Cooperation 2018“ statt. In Form eines Planspiels soll die Koordination der Hilfskräfte bei einer Naturkatastrophe geübt werden, damit im Ernstfall alles rund läuft.

Anhand von zwei Szenarien wird in Jennersdorf geübt, wie Blaulicht-Organisationen, Behörden und Einsatzkräfte im Fall einer Naturkatastrophe vorgehen sollen. Bei der Übung gehe es darum eine regionale, durch Hochwasser verursachte Naturkatastrophe mit den Mitteln des staatlichen Krisen und Katastrophenmanagements zu bewältigen, sagte der Bezirkshauptmann von Jennersdorf, Hermann Prem. Die Aufgabenverteilung innerhalb des Stabes müsse dabei standardisiert, die Abbau- und Ablauforganisation durchgeführt werden und vor allem müsse eine durchgehende Führungsfähigkeit des Krisenstabes sichergestellt werden.

Teilnehmer der Katastrophenschutzübung in Jennersdorf

Österreichisches Bundesheer

Bei der Übung geht es vor allem um Planungsarbeit und Koordination

90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Das Planspiel findet in Kooperation mit dem Militärkommando Burgenland statt. Auch das Führungssimulationssystem der Theresianischen Militärakademie Wiener Neustadt kommt zum Einsatz. Auch Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz arbeiten mit.

Teilnehmer der Katastrophenschutzübung in Jennersdorf

Österreichisches Bundesheer

An der Übung nehmen rund 90 Menschen teil

Ziel sei es, eine Hochwassersituation wie es sie in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrfach gegeben habe - selbst wenn sie wirklich überbordend werde -, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu bewältigen, so Prem. An die 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer rüsten sich bei dieser Übung für den Ernstfall.