Erstmals Ingweranbau im Burgenland
Erstmals könnte es noch heuer Ingwer aus dem Burgenland geben, sagte der Geschäftsführer von Seewinkler Sonnengemüse, Josef Peck. „Das ist so besonders, weil es meines Wissens nach noch niemand versucht hat Ingwer wirklich kommerziell in Österreich anzubauen“, so Peck. Ein Bekannter aus Taiwan habe gemeint, dass das in Österreich nur im Burgenland funktionieren könne.
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Seewinkel eignet sich gut für Ingwer-Anbau
Vor allem der Seewinkel eigne sich gut für den Anbau von Ingwer, weil es ausreichend warm und auch trocken genug sei, sagte Peck. Ob der Ingwer auch ausreife hänge aber noch von den Temperaturen im Herbst ab. Auch weitere Gemüsesorten seien bei dieser Versuchsreihe kultiviert worden. Bei der LGV-Frischgemüse habe man im Raum um Wien Mini-Rucola, Knox-Eissalate und verschiedenste Romanasalatsorten ausprobiert.
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Im Burgenland habe man einen Versuch mit rotem Chinakohl, Mairüben, Chioggiarüben und Steckrüben gestartet. Heuer habe man erstmals auch Tomatillos und Spaghettibohnen ausprobiert, sagte Peck. Geringe Mengen davon werde es bei ausgewählten Partnern zu kaufen geben. Im kommenden Jahr sollen bestimmte Sorten dann großflächig angebaut werden.
Paprika bleibt weiterhin wichtigstes Produkt
Für Seewinkler Sonnengemüse produzieren derzeit insgesamt 47 Bauern. Das erfolgreichste Produkt sei nach wie vor der Paprika, sagte Peck. Darauf habe man sich spezialisiert. Obwohl das wichtigste Produkt der Blockpaprika sei, habe man die besten Erfolge in den vergangenen Jahren mit Spitzpaprika gehabt. Dieser sei bei den Konsumenten sehr gut angekommen. Seit Anfang des heurigen Jahres vertreiben die Gemüseproduzenten von „Seewinkler Sonnengemüse“ und LGV-Frischgemüse ihre Produkte wieder gemeinsam. Sie produzieren insgesamt fast 50.000 Tonnen Gemüse im Jahr.