Exklusiv: Mörbischer Geige geöffnet
Am Donnerstag feiert Emmerich Kalmans „Gräfin Mariza“ auf der Seebühne Mörbisch Premiere. Der neue künstlerische Direktor Peter Edelmann will das Publikum mit dem Bühnenbild, der nach eigenen Angaben größten Geige der Welt, beeindrucken.

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So sah man das Bühnenbild in Mörbisch bisher - die geschlossene Geige
Das Innere der Geige als große Überraschung
Bis Dienstag bekam man die wandelbaren Geige von Manfred Waba nur im geschlossenen Zustand zu Gesicht. Dabei verbergen sich im Inneren der 45 Meter langen Geige viele Überraschungen. „Gleich in der Ouvertüre wird es aufgehen und die Schauplätze preisgeben. Es werden sicher Überraschungen sein, wo das Publikum sagen wird ‚das haben wir noch nie gesehen‘ oder ‚jetzt bin ich schon wieder überrascht worden‘“, so der künstlerische Direktor Peter Edelmann.
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Die lang erwartete Öffnung der Geige
ORF Burgenland drehte exklusiv vor der „Gräfin Mariza“-Premiere die Öffnung der Geige von Manfred Waba auf der Seebühne.
Gräfin Mariza und Tassilo - die Chemie stimmt
Die Geige öffnet sich wie von Zauberhand. Allerdings ist keine Zauberei im Spiel, sondern Muskelkraft. Im Inneren der Geige sitzen Bühnenarbeiter auf fahrradähnlichen Geräten. Sie müssen fest in die Pedale treten und dann setzt sich die Mechanik in Gang.
Zum Vorschein kommt das prächtige Schloss von Gräfin Mariza. In dieser Kulisse entspinnt sich das Spiel um Liebe, Verwechslung und Eifersucht bis schließlich Gräfin Mariza und ihr Tassilo am Ende doch zueinander finden. „Ich liebe diese Rolle. Ich versuche so viel wie möglich natürlich auszustrahlen, damit die Zuschauer die Geschichte verstehen“, so „Gräfin Mariza“, Vida Mikneviciute. Die Chemie zwischen ihr und Roman Payer, der „Tassilo“ spielt, dürfte auf jeden Fall auch im realen Leben stimmen.

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Geöffnet präsentiert die Geige die Schauplätze der Operetten-Inszenierung
Solisten, Ensemble, Ballett und Orchester stehen in den Startlöchern. Zwei Abende wird noch geprobt, dann ist es soweit: Donnerstagabend hat „Gräfin Mariza“ auf der Seebühne Mörbisch Premiere.