Ivanschitz: Suche nach neuem Klub

Andreas Ivanschitz ist mit 19 Jahren der jüngste Nationalteam-Kapitän aller Zeiten gewesen und ist einer der erfolgreichsten Fußballer des Burgenlandes. Jetzt denkt der 34-Jährige über seine Zukunft nach - er ist aktuell auf der Suche nach einem neuen Klub.

Vier-Meistertitel in drei verschiedenen Ländern und Ligen. 69 Einsätze für das Nationalteam. Zuletzt spielte Andreas Ivanschitz in der tschechischen Liga und gewinnt mit Viktoria Pilsen den Meistertitel. Seine persönlichen Ziele konnte er in Tschechien aber nicht verwirklichen. „Da waren einfach zu wenig Einsätze, aber im Großen und Ganzen, dass wir das letzte Jahr als Meister abschließen konnten, hat es doch besonders gemacht. Unterm Strich war es eine gute Lebenserfahrung - aber es war sportlich nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe“, so Ivanschitz.

Andreas Ivanschitz

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Andreas Ivanschitz hatte 69 Einsätze für das Fußball Nationalteam

Neue Herausforderung gesucht

Sein Engagement bei Viktoria Pilsen ist beendet. Die Fußball-Pension aber noch kein Thema. Der 34-Jährige ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung - konkreten Angebote liegen aktuell nicht vor. „Ich habe noch Lust weiter zu machen. ich fühle mich körperlich topfit. Ich bin bereit für neue Aufgaben. Wir sind gerade nach Vereinssuche, derzeit ist es noch ruhig, da muss man geduldig sein. Ich fühle mich wohl und bin bereit noch ein bis zwei Jahre dranzuhängen“, sagte Ivanschitz.

In Österreich spielte Ivanschitz bislang für Rapid und Salzburg. Er gewann dabei mit beiden Klubs die Meisterschaft. Eine Rückkehr nach Österreich schließt der ehemalige Teamkapitän nicht aus. „Im Moment gibt es zu österreichischen Vereinen noch keine Kontakte. Dementsprechend kann ich noch nichts dazu sagen. Natürlich muss ich mir alles offen lassen. Man wird sehen, wie die nächsten Wochen verlaufen werden“, so der 34-Jährige.

Andreas Ivanschitz

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Andreas Ivanschitz ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung

Dankbar für erfolgreiche Zeit

Ivanschitz wirkt trotz seiner ungewissen Zukunft gelassen und darf, egal was kommt, auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. „Im Großen und Ganzen muss ich echt zufrieden und glücklich sein über alles was ich erreichen und auch abseits vom Fußballplatz erleben durfte“, so Ivanschitz. Wohin die Reise für Ivanschitz geht, bleibt abzuwarten. In seiner Heimat im Burgenland holt er sich den nötigen Feinschliff für die kommenden Aufgaben.