SPÖ-FPÖ: „Arbeiten ohne zu streiten“

Die rot-blaue Regierung im Burgenland feiert ihren dritten Geburtstag. Dass die bisherige Zeit von Rot-Blau mit einer Phase wirtschaftlichen Aufschwungs zusammengefallen ist, sei kein Zufall, so die Beteiligten.

Zu Beginn war sie österreichweit ein großer Aufreger, jetzt wird sie drei Jahre alt: die rot-blaue Koalition im Burgenland. Aus diesem Anlass zogen die Spitzen von SPÖ und FPÖ am Freitag eine Bilanz, die positiv ausfiel.

„Ohne Streit zusammenarbeiten“

Eines ist wohl auch unter den Gegner der rot-blauen Landesregierung unbestritten: Die Koalition arbeitet harmonisch. Falls es in den vergangenen Jahren echte Unstimmigkeiten gegeben haben sollte - nach außen gedrungen sind sie nicht.

Ingrid Salamon, Hans Niessl, Johann Tschürtz und Geza Molnar

ORF

Die Spitzen von Rot-Blau im Burgenland demonstrieren Einigkeit

Im Burgenland laufe es deshalb so gut, weil die Landesregierung ohne Streit zusammenarbeite, sagten Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) und Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). „Wir haben damals schon erkannt vor drei Jahren, dass es den Menschen nicht darum geht, dass man in der Öffentlichkeit streitet, sondern dass man gemeinsam Lösungen erarbeitet und diese Lösungen dann gemeinsam präsentiert“, bilanzierte Niessl die vergangenen drei gemeinsamen Jahre mit der FPÖ.

„Einzigartig in Österreich“

Auch Tschürtz blickt zufrieden auf die bisherige Zeit zurück. „Ich glaube, das wird es in anderen Bundesländern nicht geben, da bin ich überzeugt davon. Das heißt, wir leben einen Stil, den es in Österreich noch nie gegeben hat und ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre“, so Tschürtz.

Zugute kam und kommt der Landesregierung der allgemeine Wirtschaftsaufschwung, der sie seit Amtsantritt begleitet. Seit einiger Zeit sinkt auch die Arbeitslosenquote. Das alle hänge - so die Einschätzung der Spitzen von SPÖ und FPÖ - mit der guten Arbeit im Land zusammen. Auch die Klubobleute Ingrid Salamon (SPÖ) und Geza Molnar (FPÖ) betonten am Freitag ihre Einigkeit und die ehrliche und respektvolle Zusammenarbeit.

Link: