Burgenländer in Sri Lanka wegen Drogen in Haft

Ein Burgenländer ist in Sri Lanka in Haft Der Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung soll mit Drogen erwischt worden sein, berichtet die „BVZ“. In Sri Lanka steht auf Drogendelikte oftmals die Todesstrafe - ob die auch dem Burgenländer drohen könnte, ist derzeit aber unklar.

Das Außenamt bestätigte die Festnahmen des Burgenländers in Sri Lanka, nähere Angaben zur Person des Mannes oder dem genauen Haftgrund wollte das Außenamt aus Datenschutzgründen allerdings derzeit nicht machen.

Fest stehen dürfte, dass der Burgenländer wegen Drogenbesitzes festgenommen wurde. Die Festnahme ist auf einem Video eines srilankischen Nachrichtensenders zu sehen. Darin ist die Rede davon, dass er gemeinsam mit zwei Einheimischen verhaftet wurde. Sie sollen die Droge „Black Mandy“, eine psychoaktive Substanz, bei sich gehabt haben.

Auch Todesstrafe kann drohen

Auf der Internetseite des Außenministeriums ist zu lesen, dass in Sri Lanka auf Schmuggel und Besitz von Drogen die Todesstrafe droht. Allerdings dürfte die Todesstrafe schon seit 1976 nicht mehr exekutiert worden sein, wie verschiedene Reiseportale ergänzen. Dort ist auch zu lesen, dass die Polizei derzeit verstärkt Kontrollen in den bei Touristen beliebten Strandregionen durchführt. Dem Burgenländer dürfte jedenfalls eine empfindliche Strafe drohen. Die österreichische Botschaft in Sri Lanka sei mit den Behörden an Ort und Stelle in Kontakt, hieß es vom Außenamt.