Leiche im See: Suche geht weiter

Im Fall der in der Ruster Bucht gefundenen zerstückelten Leiche ist die Suche nach weiteren Leichenteilen wieder aufgenommen worden. Cobra-Taucher sind wieder im Einsatz, unterstützt werden sie von der Feuerwehr Rust, die dabei ein Sonargerät einsetzt.

Am Donnerstag war die Suche für einen Tag unterbrochen worden, weil die Polizisten damit beschäftigt waren bisherige Ermittlungsergebnisse aufzuarbeiten, sagt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Verena Strnad - mehr dazu in Leichenfund: Torso steckte im Schlamm. „Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse“, so Strnad.

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Fundort

Noch keine Hinweise auf Identität

Im Blickfeld bleiben auch weiterhin die Vermisstendatenbanken in Österreich und den Nachbarländern. Wo diese so beschaffen sind, dass es auch DNA-Material gebe, dort könne man einen Abgleich durchführen. „Das ist nicht in allen Fällen so“, so Strnad.

Ohne Vergleichs-DNA erfolge die Suche mittels eines Rasters. Doch im gegenständlichen Fall sei der Raster noch sehr weit gefasst. Bekannt sei bisher lediglich, dass es sich um die Leiche einer Frau handle, die laut der zahnmedizinischen Untersuchung 20 bis 40 Jahre alt gewesen sein dürfte. „Wäre es ein enger Raster, wäre es einfacher, die Suche abzugrenzen“, meinte Strnad.

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