Warnung vor Gefahren bei Frühjahrsputz

Nach dem Winter steht in vielen Haushalten der traditionelle Frühjahrsputz auf dem Programm. Dabei ist Vorsicht geboten: Jedes Jahr verletzen sich im Schnitt 600 Burgenländerinnen und Burgenländer bei Reinigungsarbeiten.

Zum umfassenden Frühjahrsputz gehört etwa das Heben schwerer Einrichtungsgegenstände, das Benutzen von Leitern sowie der Einsatz aggressiver Haushaltsreiniger und Chemikalien. All das klinge harmlos, aber trotzdem hätten sich laut Analysen im Vorjahr rund 21.400 Österreicher bei Arbeiten im Haushalt so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten, sagt Christian Kräutler vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

4.000 Verletzte bis Ende Mai

Knochenbrüche, offene Wunden, Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen zählen dabei zu den häufigsten Verletzungen. Auch heuer werden bis Ende Mai rund 4.000 Verletzte erwartet - das entspricht rund 60 Verletzten pro Tag.

Die meisten Verletzungen bei Reinigungsarbeiten im Haushalt werden durch Stürze oder scharfe Gegenstände hervorgerufen. Die meisten der Unfälle sind auf Ablenkung, Unachtsamkeit sowie Fehleinschätzung zurückzuführen. Der Experte rät unter anderem zu zweckmäßiger Kleidung, Hektik zu vermeiden und auf Stolperfallen zu achten.