Kloster in St. Andrä: Papst spendet 100.000 Euro
Laut Diözese-Sprecher Dominik Orieschnig möchte der Papst mit der Spende von 100.000 Euro die Brückenfunktion der Diözese Eisenstadt mit den Kirchen und Menschen in Osteuropa stärken: „Er möchte damit ein Zeichen setzen, dass ihm der Bau dieses Klosters ein Anliegen ist. Dieses Kloster ist eine Drehscheibe zwischen katholischer und orthodoxer Kirche und es ist nicht zuletzt eine starke Botschaft gegen Fanatismen jeder Art“, so Orieschnig.
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Das weltweite Oberhaupt der orthodoxen Christen Patriarch Bartholomaios I. ist derzeit auf Österreich-Besuch. Ihm haben Bischof Ägidius Zsifkovics und Kurienkardinal Kurt Koch die Spende gestern in Wien übergeben. Laut dem Kurienkardinal soll die Spende ein Ansporn für Nachahmer sein, und ein Meilenstein auf dem Weg zur Einheit der christlichen Kirche.
Genauer Baubeginn noch offen
Wann der Bau des Klosters beginnen wird, ist noch offen. Baupläne sind bei der als Baubehörde zuständigen Gemeinde Sankt Andrä noch nicht eingelangt. Es sei aber laut Bürgermeister Andreas Sattler möglich, dass noch heuer im Herbst mit dem Bau begonnen werden kann: „Es beginnen zwar jetzt die Geländevermessungen und auch das Pflanzen eines Windschutzgürtels, aber mehr wissen wir noch nicht. Mehr ist noch nicht auf der Gemeinde eingelangt“, so Sattler.
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Bis vor kurzem war es noch offen, ob das Kloster überhaupt gebaut werden kann, weil ein Teil der Bürger der Gemeinde dagegen war. Die Gegner haben sich in einer Volkabstimmung aber als eine Minderheit herausgestellt.