Jubiläums- und Gedenkjahr im Burgenland

Heuer ist ein Jubiläums- und Gedenkjahr: Österreich feiert 100 Jahre Republik und gedenkt des so genannten „Anschlusses“ im Jahr 1938. In den Tagen vom 11. bis zum 13.März 1938 hörte Österreich auf zu existieren. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Ausrufung der Republik dar.

Am 12.November 1918 wird in Wien die Republik „Deutschösterreich“ ausgerufen - es ist das Ende des Ersten Weltkrieges und der Beginn der Demokratie in Österreich. Damit das Wissen und Bewusstsein über Demokratie und Freiheit nicht verloren geht, startet die Pädagogische Hochschule im Burgenland gemeinsam mit dem ORF im Zuge des 100. Jahrestags der Gründung der Republik ein fächer- und schulübergreifendes Projekt.

Landhaus 1938

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Das Landhaus in Eisenstadt im Jahr 1938

„E-Learning“ mit der ORF TVthek

Ein Netzwerkprojekt soll über „E-Learning“ umgesetzt werden - also lernen mit digitalen Medien und Technologien. Projektpartner ist der ORF Burgenland. Der ORF wird vor allem über seine TVthek Anteil nehmen.

Im Zentrum des Gedenkens steht das Jahr 1938 und da auch die Sonderausstellung „Schicksalsjahr 1938 - NS Herrschaft im Burgenland“ im Landesmuseum. Am 26.April wird die Ausstellung eröffnet. „Dieses Projekt zeigt eine spannende Perspektive, weil wir erstmals versuchen, mit dem jüdischen Museum eine gemeinsame Ausstellung zu machen“, so der Historiker und einer der Ausstellungskoordinatoren, Dieter Szorger.

Marmortafel über die Anschluss-Abstimmung in Schützen am Gebirge

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Bei der Ausstellung werden spektakuläre Exponate zu sehen sein

Kooperation mit TU Wien

Auch ein Zeitzeugenprogramm und ein virtueller Gang in die Vergangenheit sind zum Gedenkjahr geplant. „Wir sind der Meinung, dass das wohl die letzte Gelegenheit ist, Menschen ausfindig zu machen, die diese Zeit des Anschlusses persönlich erlebt haben“, so Szorger. Dank einer Kooperationen mit der TU Wien werden digitale Versionen von zwölf Synagogen und zwei Gebetshäusern gezeigt werden.

Der ORF Burgenland wird sich dem Thema Anschluss 1938 am 13.März in Radio Fernsehen und Internet widmen. Es werden dabei Zeitzeugen und Historiker zu Wort kommen.

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