Jubiläums- und Gedenkjahr im Burgenland
Am 12.November 1918 wird in Wien die Republik „Deutschösterreich“ ausgerufen - es ist das Ende des Ersten Weltkrieges und der Beginn der Demokratie in Österreich. Damit das Wissen und Bewusstsein über Demokratie und Freiheit nicht verloren geht, startet die Pädagogische Hochschule im Burgenland gemeinsam mit dem ORF im Zuge des 100. Jahrestags der Gründung der Republik ein fächer- und schulübergreifendes Projekt.
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„E-Learning“ mit der ORF TVthek
Ein Netzwerkprojekt soll über „E-Learning“ umgesetzt werden - also lernen mit digitalen Medien und Technologien. Projektpartner ist der ORF Burgenland. Der ORF wird vor allem über seine TVthek Anteil nehmen.
Im Zentrum des Gedenkens steht das Jahr 1938 und da auch die Sonderausstellung „Schicksalsjahr 1938 - NS Herrschaft im Burgenland“ im Landesmuseum. Am 26.April wird die Ausstellung eröffnet. „Dieses Projekt zeigt eine spannende Perspektive, weil wir erstmals versuchen, mit dem jüdischen Museum eine gemeinsame Ausstellung zu machen“, so der Historiker und einer der Ausstellungskoordinatoren, Dieter Szorger.
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Kooperation mit TU Wien
Auch ein Zeitzeugenprogramm und ein virtueller Gang in die Vergangenheit sind zum Gedenkjahr geplant. „Wir sind der Meinung, dass das wohl die letzte Gelegenheit ist, Menschen ausfindig zu machen, die diese Zeit des Anschlusses persönlich erlebt haben“, so Szorger. Dank einer Kooperationen mit der TU Wien werden digitale Versionen von zwölf Synagogen und zwei Gebetshäusern gezeigt werden.
Der ORF Burgenland wird sich dem Thema Anschluss 1938 am 13.März in Radio Fernsehen und Internet widmen. Es werden dabei Zeitzeugen und Historiker zu Wort kommen.
Links:
- Schicksalsjahr 1938
- „Schicksalsjahr 1938“: Erste spektakuläre Stücke (burgenland.ORF.at; 22.01.2018)
- Schicksalsjahr 1938: Ausstellungsobjekte gesucht (burgenland.ORF.at; 24.12.2017)